Keine leichte Kost
In Gesprächen mit Freundinnen habe ich die Botschaft oft gehört: "Für mein Kind, mache ich es anders". Ein Gedanke, den ich selbst (indirekt) sehr oft denke. Um vor dem Dilemma zu stehen: "So nicht" ist zwar schön und gut, aber wie dann? Wie das Buch auch sagt: Wenn man aus einem wirklich toxischen Zuhause kommt, weiß man gelegentlich nicht, was nun gut wäre, um gleich zu viel des Guten zu sein.
Hier war es mir - nach anderen Ratgebern - wichtig, die Theorie auch mit Leben gefüllt, mit Beispielen angereichert zu sehen. Und diese findet man hier als Handlungshilfen und als Beispiel, was denn gemeint ist. Zudem zeigen diese durchaus den ein oder anderen blinden Fleck auf, was man selbst noch nicht ideal handhabt.
Zu großen Teilen ist das Buch eine Erleichterung für mich. Es führt noch einmal vor Augen, dass man nicht allein ist mit den Problem, die man hat. Sie sind in diesem Buch, also vermutlich eher eine allgemeine Thematik und weniger ein Ding, das vermeintlich alle hinbekommen, nur ich nicht. Zum anderen war da der Hinweis, dass man das Buch gerne weglegen darf, wenn es alte Traumata weckt.
Dies sind zwar Dinge, die einem durchaus bewusst sind, aber schwarz auf weiß, war es doch noch ein kleines Pflaster.
Ich habe das Gefühl, dass das Buch so geschrieben ist, dass man es nicht unbedingt (sofort) komplett lesen muss, sondern sich Kapitel / für sich relevante "Cycles" herauspicken kann. Andernfalls wiederholt es sich, z. B. bei den Handlungsempfehlungen, für meinen Geschmack zu sehr. Auch die häufige Empathie mit sich selbst, stieß mir irgendwann negativ auf. Natürlich soll man mit sich selbst empathisch sein, aber irgendwann kippt es für mich. Und bei aller dringend gebotener Empathie für (sich und) andere: es gibt durchaus so schlimme Fälle, wo man zum Selbstschutz nicht empathisch sein sollte. Andere Autorinnen / Autoren haben das durchaus positiv geschafft kurz anzusprechen. Besonders, wenn es um toxisches Verhalten / Traumata geht, sollte es meines Erachtens erwähnt werden.
Mehr Tiefe, weniger Wiederholungen, etwas mehr Breite.
Demgegenüber steht die schöne Struktur und gute Ansätze.
Leider hat mich das Buch nach der guten Leseprobe und dem vielversprechenden Ansatz nicht ganz überzeugt. Daher gibt es von mir leider nur eine mittelmäßige Wertung.
Hier war es mir - nach anderen Ratgebern - wichtig, die Theorie auch mit Leben gefüllt, mit Beispielen angereichert zu sehen. Und diese findet man hier als Handlungshilfen und als Beispiel, was denn gemeint ist. Zudem zeigen diese durchaus den ein oder anderen blinden Fleck auf, was man selbst noch nicht ideal handhabt.
Zu großen Teilen ist das Buch eine Erleichterung für mich. Es führt noch einmal vor Augen, dass man nicht allein ist mit den Problem, die man hat. Sie sind in diesem Buch, also vermutlich eher eine allgemeine Thematik und weniger ein Ding, das vermeintlich alle hinbekommen, nur ich nicht. Zum anderen war da der Hinweis, dass man das Buch gerne weglegen darf, wenn es alte Traumata weckt.
Dies sind zwar Dinge, die einem durchaus bewusst sind, aber schwarz auf weiß, war es doch noch ein kleines Pflaster.
Ich habe das Gefühl, dass das Buch so geschrieben ist, dass man es nicht unbedingt (sofort) komplett lesen muss, sondern sich Kapitel / für sich relevante "Cycles" herauspicken kann. Andernfalls wiederholt es sich, z. B. bei den Handlungsempfehlungen, für meinen Geschmack zu sehr. Auch die häufige Empathie mit sich selbst, stieß mir irgendwann negativ auf. Natürlich soll man mit sich selbst empathisch sein, aber irgendwann kippt es für mich. Und bei aller dringend gebotener Empathie für (sich und) andere: es gibt durchaus so schlimme Fälle, wo man zum Selbstschutz nicht empathisch sein sollte. Andere Autorinnen / Autoren haben das durchaus positiv geschafft kurz anzusprechen. Besonders, wenn es um toxisches Verhalten / Traumata geht, sollte es meines Erachtens erwähnt werden.
Mehr Tiefe, weniger Wiederholungen, etwas mehr Breite.
Demgegenüber steht die schöne Struktur und gute Ansätze.
Leider hat mich das Buch nach der guten Leseprobe und dem vielversprechenden Ansatz nicht ganz überzeugt. Daher gibt es von mir leider nur eine mittelmäßige Wertung.