Als wäre ich eine Kollegin von Conny

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sascho Avatar

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Das Buch liest sich, als wäre man selbst dabei und würde auch eine Kollegin von Conny sein. Eine spritzige, unterhaltsame und sehr amüsante Lektüre, bei der ich oft lachen musste.
Ich, als waschechte Berlinerin, erkenne mich in vielen Szenen und Gegebenheiten wieder.
Erstmal der Dialekt, Berlinerisch, den man an vielen Stellen im Buch lesen kann, einfach herrlich.
Ich komme mir dann vor, als säße ich auch in dieser Behörde und würde mich dort mit den Mädels unterhalten.
Dann habe ich wie Conny in früheren Jahren in Neukölln in einer Altbauwohnung gelebt. Hatte dort auch eine Oma Walli, bei mir hieß sie Oma Hahlweg, der ich oft geholfen habe.
In dem Haus gab es auch türkische Familien, die mir ab und an Essen gebracht haben. Ich könnte mich jetzt noch ärgern, dass ich sie nicht gebeten habe, ihnen beim Kochen zuzuschauen, um es zu lernen.
Und jetzt lebe ich, wie Gisela, in Lichtenrade und die Gropiuspassagen sind nicht weit von mir entfernt.
Naja und die Arbeitsstelle von Conny … ich arbeite zwar nicht in einer Behörde, aber viele Sachen, die Conny dort erlebt, erlebe ich auch in meiner Firma mit den Kolleg*innen (ganz zu schweigen, dass ich sie auch schon bei Behörden erlebt habe).
Durch dieses tolle Buch kommen viele Erinnerungen in mir hoch und es fiel sehr schwer, es nicht in einem Stück zu lesen.
Icke verjebe sehr jerne 5 Sterne.