Bin gespannt!
Jasmin Schreiber wirft die Leser:innen in Da, wo ich dich sehen kann mitten hinein in ein familiäres und gesellschaftliches Beben: ein Kind, das seine Mutter verliert, eine Tante, die ins kalte Wasser geworfen wird, und ein System, das mehr Fragen offenlässt, als es Antworten gibt. Schon die ersten Eindrücke zeigen, dass hier nicht nur eine berührende Geschichte über Trauer und Zusammenhalt erzählt wird, sondern auch ein schonungsvoller Blick auf strukturelle Gewalt und ihre Folgen. Gleichzeitig glimmt zwischen all der Schwere ein Funken Hoffnung – in der Beziehung zwischen Maja und Liv, in der Faszination für die Sterne, in dem leisen Versuch, Halt im Chaos zu finden.