Im Vorablesen-Forum wurde in der Freitagsfrage nach dem Buch gefragt, auf das wir uns in diesem Herbst am meisten freuen. Ich musste nicht lange überlegen: "Da, wo ich dich sehen kann" von Jasmin Schreiber.
Ein Roman über eine Familie, in der eine Frau von ihrem Mann getötet wird und zurück bleibt die gemeinsame Tochter. Bereits nach dem Klappentext blieb ein beklemmendes Gefühl und die Frage, was das mit einem Kind machen muss, wenn eine Mutter genommen und das Familiengefüge zerstört wird.
In der Leseprobe erleben wir, dass Maya scheinbar gar nicht zu reagieren scheint. Sie wirkt den Berichten der Großmutter nach “gefühllos”, sie scheint die Situation stoisch hinzunehmen. Doch dann gibt es Situationen, wo es aus ihr herausbricht und sie z.B einen Spiegel zerschlägt. Ich würde gerne erfahren, was dahintersteckt und was in Maya brodelt, was sie fühlt und auch, wie sie zu ihrem Vater steht. Wird er im Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielen? Oder liegt der Fokus doch eher auf Maya und Liv und wie die beiden in der Situation zusammenfinden? Finden die beiden Trost im "Universum" und beim Blick in die Sterne?
Spannend finde ich im Übrigen auch die erwähnte Bürokratie und den Sorgerechtsstreit, da ich selber im Bereich der Jugendhilfe arbeite (wenngleich nicht in dem Roman thematisieren Bereich). Ich bin gespannt, wie Jasmin Schreiber das Ganze aufbereitet, denn dass in solch einem extremen Fall einiges an Bürokratie vonstatten geht, ist nicht zu leugnen und vieles läuft im Sozialdienst falsch (z.B. der extreme Personalmangel). Gleichzeitig sind die Sozialarbeiter, die ich kenne, immer mit vollem Einsatz und Herz am Start.
Ich erwarte einen Roman, der schwer und traurig sein wird, aber auch Lichtblicke und Hoffnung verspricht. Denn ich hoffe, dass Liv und Maya zueinander finden und aus diesem grausamen Femizid irgendetwas Positives entsteht und nicht nur Leid zurückbleibt.
Dass Jasmin Schreiber den Roman ihrer Nachbarin widmet, die von ihrem Mann getötet wurde, hat mich sehr berührt. Ich stelle mich auf eine Lektüre mit vielen Tränen ein. ❤️
Ein Roman über eine Familie, in der eine Frau von ihrem Mann getötet wird und zurück bleibt die gemeinsame Tochter. Bereits nach dem Klappentext blieb ein beklemmendes Gefühl und die Frage, was das mit einem Kind machen muss, wenn eine Mutter genommen und das Familiengefüge zerstört wird.
In der Leseprobe erleben wir, dass Maya scheinbar gar nicht zu reagieren scheint. Sie wirkt den Berichten der Großmutter nach “gefühllos”, sie scheint die Situation stoisch hinzunehmen. Doch dann gibt es Situationen, wo es aus ihr herausbricht und sie z.B einen Spiegel zerschlägt. Ich würde gerne erfahren, was dahintersteckt und was in Maya brodelt, was sie fühlt und auch, wie sie zu ihrem Vater steht. Wird er im Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielen? Oder liegt der Fokus doch eher auf Maya und Liv und wie die beiden in der Situation zusammenfinden? Finden die beiden Trost im "Universum" und beim Blick in die Sterne?
Spannend finde ich im Übrigen auch die erwähnte Bürokratie und den Sorgerechtsstreit, da ich selber im Bereich der Jugendhilfe arbeite (wenngleich nicht in dem Roman thematisieren Bereich). Ich bin gespannt, wie Jasmin Schreiber das Ganze aufbereitet, denn dass in solch einem extremen Fall einiges an Bürokratie vonstatten geht, ist nicht zu leugnen und vieles läuft im Sozialdienst falsch (z.B. der extreme Personalmangel). Gleichzeitig sind die Sozialarbeiter, die ich kenne, immer mit vollem Einsatz und Herz am Start.
Ich erwarte einen Roman, der schwer und traurig sein wird, aber auch Lichtblicke und Hoffnung verspricht. Denn ich hoffe, dass Liv und Maya zueinander finden und aus diesem grausamen Femizid irgendetwas Positives entsteht und nicht nur Leid zurückbleibt.
Dass Jasmin Schreiber den Roman ihrer Nachbarin widmet, die von ihrem Mann getötet wurde, hat mich sehr berührt. Ich stelle mich auf eine Lektüre mit vielen Tränen ein. ❤️