Die restlichen Teile ihres Lebens
Das Cover ist schlicht wundervoll. Die Weiten des Universums und die bunte Typografie gefällt mir, weil es auf mehreren Ebenen zum Inhalt des Buches passt, und weil es wenig vorgibt, kann es viel ausdrücken.
Jasmin Schreibers Geschichten sind wortgewandt, klug, witzig und mit ganz viel Herz. Seit ich die Vorschau gesehen haben, war ich wahnsinnig neugierig, und nach dem Einblick ins Buch bin ich absolut begeistert, obwohl sie mir mein Herz zerrissen hat (besonders Liv Gedankengänge und ihre Tränen vor der Klasse - ich dachte, ich könnte ihren Schmerz fühlen). Hier wird der Finger in die Wunde gelegt und das macht den Roman so aktuell und wichtig in meinen Augen. Trotzdem kommt die Kunst der guten Unterhaltung nicht zu kurz. Großartig!
Drei weibliche Perspektiven, traumatisiert, gezeichnet und so nahbar, das es wehtut. Die Dialoge sind fantastisch (Emma und Liv!) und haben eine große Wirkung. Nichts, was ich schnell wegsnacken würde, lieber genießen möchte. Sie wirken absolut authentisch und aus dem Leben gegriffen. Ich habe Sophie, Liv und ihren Bruder lebendig dort sitzen sehen und es hat mich sehr berührt, dass Liv sich so geöffnet hat. Mir würde diese Vorstellung eines Paralleluniversums auch Trost schenken und ich finde die Verbindung mit der Astrophysik so interessant, dass ich mich auf mehr davon freue.
Bereits die erste Szene mit Maja bei der Therapeutin hat mich sehr berührt. Ihre innere Aussichtslosigkeit, das niemand so fühlen kann wie sie, deshalb die Gewissheit, nicht verstanden zu werden, obwohl Menschen ihr helfen wollen, kommt sehr gut rüber. Auch als ihre Großmutter ihre hilflose Wut beschreibt. Hier wird auf nur wenigen Seiten so viel gesagt. Eine Kerze als Haustier ist so ein abwegiger und genialer Gedanke. Auf sowas kommt nur Jasmin Schreiber. :-) Ich liebe ihren Schreibstil, der Kleinigkeiten im Inneren und Äußeren einfängt, auf die es aber ankommt und so bildhaft beschreibt, dass ich an ihren Worte klebe. Außerdem mag ich es wirklich sehr, wie Jasmin Schreiber die Fragen des Lebens einbaut, über die man sich auch schon Gedanken gemacht hat. Dabei findet sie galant zum eigentlichen Thema zurück, rechnet nebenbei mit den sozialen Medien ab und kommt mit unschlagbarer (Dealer)Logik und grandiosem Humor um die Ecke. Ich genieße das so sehr! Ich habe die Leseprobe einfach verschlungen und sie lässt mich nicht mehr los. Ich möchte diese Drei begleiten und hoffe, die kleine Maja und ihre Patentante Liv können sich in ihrem Schmerz irgendwie stützen und heilen. Freue mich wie verrückt auf dieses Buch.
Jasmin Schreibers Geschichten sind wortgewandt, klug, witzig und mit ganz viel Herz. Seit ich die Vorschau gesehen haben, war ich wahnsinnig neugierig, und nach dem Einblick ins Buch bin ich absolut begeistert, obwohl sie mir mein Herz zerrissen hat (besonders Liv Gedankengänge und ihre Tränen vor der Klasse - ich dachte, ich könnte ihren Schmerz fühlen). Hier wird der Finger in die Wunde gelegt und das macht den Roman so aktuell und wichtig in meinen Augen. Trotzdem kommt die Kunst der guten Unterhaltung nicht zu kurz. Großartig!
Drei weibliche Perspektiven, traumatisiert, gezeichnet und so nahbar, das es wehtut. Die Dialoge sind fantastisch (Emma und Liv!) und haben eine große Wirkung. Nichts, was ich schnell wegsnacken würde, lieber genießen möchte. Sie wirken absolut authentisch und aus dem Leben gegriffen. Ich habe Sophie, Liv und ihren Bruder lebendig dort sitzen sehen und es hat mich sehr berührt, dass Liv sich so geöffnet hat. Mir würde diese Vorstellung eines Paralleluniversums auch Trost schenken und ich finde die Verbindung mit der Astrophysik so interessant, dass ich mich auf mehr davon freue.
Bereits die erste Szene mit Maja bei der Therapeutin hat mich sehr berührt. Ihre innere Aussichtslosigkeit, das niemand so fühlen kann wie sie, deshalb die Gewissheit, nicht verstanden zu werden, obwohl Menschen ihr helfen wollen, kommt sehr gut rüber. Auch als ihre Großmutter ihre hilflose Wut beschreibt. Hier wird auf nur wenigen Seiten so viel gesagt. Eine Kerze als Haustier ist so ein abwegiger und genialer Gedanke. Auf sowas kommt nur Jasmin Schreiber. :-) Ich liebe ihren Schreibstil, der Kleinigkeiten im Inneren und Äußeren einfängt, auf die es aber ankommt und so bildhaft beschreibt, dass ich an ihren Worte klebe. Außerdem mag ich es wirklich sehr, wie Jasmin Schreiber die Fragen des Lebens einbaut, über die man sich auch schon Gedanken gemacht hat. Dabei findet sie galant zum eigentlichen Thema zurück, rechnet nebenbei mit den sozialen Medien ab und kommt mit unschlagbarer (Dealer)Logik und grandiosem Humor um die Ecke. Ich genieße das so sehr! Ich habe die Leseprobe einfach verschlungen und sie lässt mich nicht mehr los. Ich möchte diese Drei begleiten und hoffe, die kleine Maja und ihre Patentante Liv können sich in ihrem Schmerz irgendwie stützen und heilen. Freue mich wie verrückt auf dieses Buch.