Erinnerung, Trauma, Sprache – Warum ich Jasmin Schreibers neuen Roman lesen möchte

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gaudbretonne Avatar

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Jasmin Schreibers bisherige Werke – insbesondere „Marianengraben“ – haben mich durch ihre poetische Sprache, emotionale Tiefe und erzählerische Präzision nachhaltig beeindruckt.
Gerade der neue Roman „Da, wo ich dich sehen kann“, der sich – soweit aus der Vorschau ersichtlich – mit den Auswirkungen familiärer Gewalt, Verdrängung und dem Ringen um Selbstverortung auseinandersetzt, verspricht nicht nur inhaltlich relevante, sondern auch ästhetisch anspruchsvolle Lektüre. Der Titel selbst evoziert bereits eine poetische Mehrdeutigkeit: Es geht um Sichtbarkeit, Erinnerung und vermutlich auch um das Bedürfnis nach Anerkennung und Wahrheit im Angesicht schmerzhafter Vergangenheit. Die Leseprobe fesselt den Leser sofort.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie Schreiber mit diesem Stoff umgeht, und
würde mich sehr freuen, an der Vorab-Lektüre teilhaben zu dürfen.