Gänsehaut, Wut, Trauer und Sprachlosigkeit - Lasst uns reden!

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dimue Avatar

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Es ist das Vorwort der Autorin, die ein Femizid mit erlebt hat und das Zitat von Forrest Gump :-)

Die Protagonistinnen werden in dem ersten Kapitel gleich super pointiert und mit einer Tiefe dargestellt, ich fühle mit jeder einzelnen mit.

Der kleinen Maja, mein Gott, ich hoffe, dass sich die Ähnlichkeit zum Vater echt gelegt hat. Wie schrecklich, wenn einem aus dem Spiegel, der Mörder der Mum entgegenblickt. Ich würde auch alle Spiegel einschlagen.... Und ich liebe den Vergleich mit den Kerzen.

Liv, die beste Freundin. Die Idee mit den Wurmloch, ich kann es einfach nur fühlen und auch die Leere... Vor allem, wenn Sie und Emma seit der Schule befreundet waren. Wenn ich mir das vorstelle, ich weiß nicht... Ich fühle einfach nur mit ihr.

Emma, tja, also, da gibt es die eine Frau, die für ihre Freundin tolle Tipps auf Lager hat und dann die Frau, die Schwieirigkeiten mit ihrer Tochter hat. Tja, so traurig es klingt, aber ich verstehe es... Und wie soll eine gebrochene Frau in so einer Beziehung mit diesen toxischen Mann, eine starke Tochter erziehen? Auch hier, nur ein Uff.

Brigitte, ich bewundere sie, wirklich. In meinen Rollenverständnis sind die Großmütter dafür da, dass sie die Enkel verwöhnen, ihnen etwas von ihrer Lebensweisheit weiterbringen, Mamas unterstützen, aber im Grunde immer die gute Präsenz sein können. Ja, ich weiß, es gibt mehr Großmama die die Enkel aufziehen, trotz allem stimmt mich die Rollenverschiebung immer nachdenklich. Und ich kann Brigitte verstehen, dass sie mit ihrer nüchternen Art auch erklärt, dass Frank nie geboren werden sollte.

Was mich auch freute waren die Sternenbilder. Kennt ihr Sie?
Und was ich auch beeindruckend fand, war die Kinderzeichnung.

Selten so eine tiefgehende Leseprobe gelesen.