Licht im Dunkeln
Das Cover ist tiefschwarz mit wenigen, verstreuten Sternen und einer schimmernden Schrift, die in Orange- und Regenbogentönen leuchtet. Es wirkt still, fast entrückt, und genau diese Stimmung spiegelt sich auch im Text. Schon nach wenigen Seiten war ich ganz in Majas Welt, in diesem ständigen Wechsel zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Die Gespräche mit der Therapeutin sind direkt, ehrlich und manchmal schwer auszuhalten. Es geht um Angst, Scham und den Versuch, sich selbst wiederzusehen, wenn der eigene Spiegel zum Feind geworden ist. Die Sprache ist klar und ruhig, trotzdem spürt man in jedem Satz, wie tief dieser Text geht. Eine Leseprobe, die nachklingt und mich sofort neugierig auf den Rest des Buches gemacht hat.