Majas Geschichte
Das Buchcover von "Da wo ich dich sehen kann" ist schlicht gehalten. Allerdings hebt sich der aussagekräftige Buchtitel durch den zurückhaltenden Hintergrund stark hervor und auch der neonorange gefärbte Seitenrand schreit nach Aufmerksamkeit. Mir hat der Klapptext äußerst gut gefallen und auch die Leseprobe macht Lust auf mehr. Sie macht mich irgendwie nachdenklich und wirft Fragen zum Thema "Mutterschaft", "erlerntes Verhalten" und "toxische Verbindungen" in mir auf. Schreiber erzählt in ihrem Buch feinfühlig und aus verschiedenen Perspektiven. Auch das betroffene Kind dieses tragischen Familiendramas, Maja, wird gehört. Ich bin gespannt wie die Autorin diese schwermütige Thematik aufarbeiten wird und hoffe auf ein melancholisches und dennoch befriedigendes Ende.