Wenn die Stille bricht…
Der Einstieg in Da, wo ich dich sehen kann hat mich unmittelbar gefangen genommen. Jasmin Schreiber zeichnet Maja, ein neunjähriges Mädchen, in einer Situation extremer Verzweiflung: Der Tod der Mutter durch die Hand des Vaters erschüttert das alles. Ihre Patentante Liv wird zu einem sicheren Hafen – zugleich kämpft sie mit eigenen Ängsten und der Verantwortung, die ihr plötzlich auferlegt wird. Der Stil ist empfindsam, doch nicht schwach; sensibel, ohne in Melodram abzurutschen. Ich erwarte eine ergreifende Erzählung über Verlust, Stärke und die Möglichkeit, sich neu zu finden.