Wenn Trauer und Hoffnung sich treffen
Schon mit den ersten Zeilen hat mich „Da, wo ich dich sehen kann“ direkt erwischt. Der Ton ist einfühlsam, leise und dennoch sehr nah – als ob der Text mit dir spricht. Die Gedanken der Protagonistin springen zwischen Schmerz, Erinnerung und einem vorsichtigen Mut, weiterzugehen. Die Bildsprache ist stark, oft melancholisch, aber nie übertrieben. Ich erwarte eine Geschichte über Verlust, Trauer und die leisen Schritte zurück ins Leben – gleichzeitig Hoffnungsschimmer, der dich weiterblättern lässt. Genau so eine Lektüre, die einen lange begleitet – deswegen würde ich unbedingt weiterlesen.