Aufwühlender, stiller und wichtiger Roman
Es ist mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil war sehr eingängig, und man konnte tief in die Gedankengänge der Protagonisten eintauchen.
Emma Kopmann wird von ihrem Ehemann Frank Wolf ermordet. Sie hinterlässt eine neunjährige Tochter, die von ihren Großeltern mütterlicherseits aufgenommen wird. Frank wird später wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Die Handlung ist zwar erfunden, die Geschichte wirkt jedoch sehr realitätsnah und wird durch faktenbasierte Elemente wie Zeitungsartikel oder juristische Dokumente unterstützt. Das Buch betrachtet aus verschiedenen Perspektiven der Hinterbliebenen mit großer Sensibilität deren Gefühle und den unterschiedlichen Umgang mit dem Verlust. Durch die wechselnden Sichtweisen entsteht ein vielschichtiges Bild von Trauer, Schuld, Hilflosigkeit und Selbstvorwürfen.
Das Thema Femizid ist gesellschaftlich hochrelevant und auch in unserer Wohnortnähe in den letzten Jahren immer brisanter geworden. Ich finde es wichtig, dass das Thema häusliche Gewalt in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit bekommt und gezeigt wird, wie tiefgreifend und zerstörerisch die Folgen für Betroffene und ihr Umfeld sind und dass Warnzeichen hierfür ernst genommen werden müssen. Auch politisch muss hier dringend mehr getan werden.
Am Ende werden reale Hilfsadressen und Anlaufstellen für Betroffene genannt, was ich sehr gut und wichtig finde.
Ich fand das Buch sehr lesenswert – Majas Geschichte hat mich berührt, und sie regt zum Nachdenken, Hinsehen und Handeln an.
Emma Kopmann wird von ihrem Ehemann Frank Wolf ermordet. Sie hinterlässt eine neunjährige Tochter, die von ihren Großeltern mütterlicherseits aufgenommen wird. Frank wird später wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Die Handlung ist zwar erfunden, die Geschichte wirkt jedoch sehr realitätsnah und wird durch faktenbasierte Elemente wie Zeitungsartikel oder juristische Dokumente unterstützt. Das Buch betrachtet aus verschiedenen Perspektiven der Hinterbliebenen mit großer Sensibilität deren Gefühle und den unterschiedlichen Umgang mit dem Verlust. Durch die wechselnden Sichtweisen entsteht ein vielschichtiges Bild von Trauer, Schuld, Hilflosigkeit und Selbstvorwürfen.
Das Thema Femizid ist gesellschaftlich hochrelevant und auch in unserer Wohnortnähe in den letzten Jahren immer brisanter geworden. Ich finde es wichtig, dass das Thema häusliche Gewalt in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit bekommt und gezeigt wird, wie tiefgreifend und zerstörerisch die Folgen für Betroffene und ihr Umfeld sind und dass Warnzeichen hierfür ernst genommen werden müssen. Auch politisch muss hier dringend mehr getan werden.
Am Ende werden reale Hilfsadressen und Anlaufstellen für Betroffene genannt, was ich sehr gut und wichtig finde.
Ich fand das Buch sehr lesenswert – Majas Geschichte hat mich berührt, und sie regt zum Nachdenken, Hinsehen und Handeln an.