Gewalt in der Familie, Femizid, und die Auswirkungen auf das nahe Umfeld
In diesem Roman geht es um die neunjährige Maja, die ihre Mutter Emma verloren hat. Emma wurde vom eigenen Ehemann, von Majas Vater, getötet. Zuvor hat Maja über Jahre die Probleme zwischen den Eltern und die Gewalt miterlebt.
Es geht in der Geschichte aber auch um Liv, die beste Freundin von Emma aus Kindertagen und Patentante von Maja, die sich Vorwürfe macht und sich fragt, was sie anders hätte machen können.
Das Buch wirft auch einen Blick auf die Großeltern von Maja mütterlicherseits, die zunächst ein vorübergehendes Zuhause für Maja sind und mit den neuen Lebensumständen für sich selbst und auch das Kind kämpfen, sich aber ebenfalls fragen, was sie übersehen haben oder hätten tun können.
Und dann sind da noch einige andere Personen aus dem Familienumfeld, die im Roman eine Rolle spielen.
Die Autorin Jasmin Schreiber hat hier einen Roman über Gewalt in der Familie, über einen Femizid, zu Papier gebracht. Dabei versteht sie es die Leserschaft emotional tief zu berühren. Die Darstellung der einzelnen Personen aus ihren jeweiligen Blickwinkeln und die Betrachtung dieser Personen von außen führt uns als Leser ganz nah heran an die Problematik. Man leidet mit den Opfern und Opfer ist hier nicht nur die getötete Emma. Man möchte helfen und ist dennoch einfach nur fassungslos. Die Verzweiflung der Angehörigen ist einfach zu deutlich, aber auch ihr Wille weiterzumachen und wieder in eine Normalität zurückfinden zu wollen.
Das Besondere an diesem Roman ist der Aufbau. Viele Personen kommen zu Wort, viele Aspekte werden beleuchtet, auch Zeitungsartikel, gemalte Bilder und Rückblicke in die Vergangenheit verschaffen der Leserschaft einen Gesamtüberblick.
Ein trauriges Thema, dem die Autorin mit dieser Geschichte mehr Aufmerksamkeit schenken möchte, ist hier wirklich gut zu Papier gebracht.
„Da, wo ich dich sehen kann“ bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Copyright © 2025 by Iris Gasper
Es geht in der Geschichte aber auch um Liv, die beste Freundin von Emma aus Kindertagen und Patentante von Maja, die sich Vorwürfe macht und sich fragt, was sie anders hätte machen können.
Das Buch wirft auch einen Blick auf die Großeltern von Maja mütterlicherseits, die zunächst ein vorübergehendes Zuhause für Maja sind und mit den neuen Lebensumständen für sich selbst und auch das Kind kämpfen, sich aber ebenfalls fragen, was sie übersehen haben oder hätten tun können.
Und dann sind da noch einige andere Personen aus dem Familienumfeld, die im Roman eine Rolle spielen.
Die Autorin Jasmin Schreiber hat hier einen Roman über Gewalt in der Familie, über einen Femizid, zu Papier gebracht. Dabei versteht sie es die Leserschaft emotional tief zu berühren. Die Darstellung der einzelnen Personen aus ihren jeweiligen Blickwinkeln und die Betrachtung dieser Personen von außen führt uns als Leser ganz nah heran an die Problematik. Man leidet mit den Opfern und Opfer ist hier nicht nur die getötete Emma. Man möchte helfen und ist dennoch einfach nur fassungslos. Die Verzweiflung der Angehörigen ist einfach zu deutlich, aber auch ihr Wille weiterzumachen und wieder in eine Normalität zurückfinden zu wollen.
Das Besondere an diesem Roman ist der Aufbau. Viele Personen kommen zu Wort, viele Aspekte werden beleuchtet, auch Zeitungsartikel, gemalte Bilder und Rückblicke in die Vergangenheit verschaffen der Leserschaft einen Gesamtüberblick.
Ein trauriges Thema, dem die Autorin mit dieser Geschichte mehr Aufmerksamkeit schenken möchte, ist hier wirklich gut zu Papier gebracht.
„Da, wo ich dich sehen kann“ bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
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