Harte Kost in schönem Schreibstil
Das Buch hat mich schon beim ersten Blick auf das Cover neugierig gemacht. Die Gestaltung ist schlicht, aber trotzdem eindrucksvoll. Die Farben und das Motiv wirken ruhig und gleichzeitig alarmierend. Das passt sehr gut zum Inhalt, der auf verschiedene Weise von Verlust, Suche und dem Versuch erzählt, wieder Halt zu finden.
Im Mittelpunkt steht das Mädchen Maja, das nach einer schrecklichen Familientragödie bei ihrer Patentante Liv lebt. Mehr muss man gar nicht wissen, um zu verstehen, dass die Geschichte keine leichte ist. Jasmin Schreiber gelingt es, ein sehr schwieriges Thema mit viel Einfühlungsvermögen zu erzählen. Sie zeigt, wie tief traumatische Erlebnisse nachwirken und wie Menschen versuchen, damit umzugehen. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie die Perspektive des Kindes beschreibt, sehr still, verletzlich und zugleich stark.
Der Schreibstil ist klar und emotional zugleich. Die Autorin findet Worte, die berühren, ohne kitschig zu sein. Man merkt, dass sie genau weiß, wie viel sie erzählen und wann sie lieber andeuten sollte. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Erzählung etwas flüssiger bleibt, da die Perspektivwechsel manchmal den Lesefluss unterbrechen. Trotzdem ist die Sprache sehr stimmig und passt wunderbar zum ernsten, aber hoffnungsvollen Ton des Buches.
Die Figuren wirken glaubwürdig und lebendig. Maja und Liv sind zwei Charaktere, die man nicht so schnell vergisst. Ihre Beziehung entwickelt sich behutsam und ehrlich, was das Lesen sehr berührend macht. Auch die Nebenfiguren tragen ihren Teil zur Geschichte bei, auch wenn sie etwas im Hintergrund bleiben. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin genau weiß, wie viel sie den Figuren zumuten kann, ohne sie zu überfordern.
Insgesamt ist Da, wo ich dich sehen kann ein eindrucksvolles Buch, das lange nachhallt. Es ist traurig, aber nicht hoffnungslos, und trotz der schweren Thematik bleibt ein leiser Trost zurück. Ich finde, dass Jasmin Schreiber hier ein sehr wichtiges und sensibles Thema auf eine Weise behandelt, die berührt, ohne zu überfordern.
Ich empfehle das Buch allen, die gern tiefgründige Geschichten lesen, die emotional sind und zum Nachdenken anregen. Wer Bücher mag, die sich mit Menschlichkeit, Verlust und Neubeginn beschäftigen, wird hier sicher fündig. Für mich war es keine leichte, aber eine sehr lohnende Lektüre, die noch eine Weile nachklingt.
Im Mittelpunkt steht das Mädchen Maja, das nach einer schrecklichen Familientragödie bei ihrer Patentante Liv lebt. Mehr muss man gar nicht wissen, um zu verstehen, dass die Geschichte keine leichte ist. Jasmin Schreiber gelingt es, ein sehr schwieriges Thema mit viel Einfühlungsvermögen zu erzählen. Sie zeigt, wie tief traumatische Erlebnisse nachwirken und wie Menschen versuchen, damit umzugehen. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie die Perspektive des Kindes beschreibt, sehr still, verletzlich und zugleich stark.
Der Schreibstil ist klar und emotional zugleich. Die Autorin findet Worte, die berühren, ohne kitschig zu sein. Man merkt, dass sie genau weiß, wie viel sie erzählen und wann sie lieber andeuten sollte. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Erzählung etwas flüssiger bleibt, da die Perspektivwechsel manchmal den Lesefluss unterbrechen. Trotzdem ist die Sprache sehr stimmig und passt wunderbar zum ernsten, aber hoffnungsvollen Ton des Buches.
Die Figuren wirken glaubwürdig und lebendig. Maja und Liv sind zwei Charaktere, die man nicht so schnell vergisst. Ihre Beziehung entwickelt sich behutsam und ehrlich, was das Lesen sehr berührend macht. Auch die Nebenfiguren tragen ihren Teil zur Geschichte bei, auch wenn sie etwas im Hintergrund bleiben. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin genau weiß, wie viel sie den Figuren zumuten kann, ohne sie zu überfordern.
Insgesamt ist Da, wo ich dich sehen kann ein eindrucksvolles Buch, das lange nachhallt. Es ist traurig, aber nicht hoffnungslos, und trotz der schweren Thematik bleibt ein leiser Trost zurück. Ich finde, dass Jasmin Schreiber hier ein sehr wichtiges und sensibles Thema auf eine Weise behandelt, die berührt, ohne zu überfordern.
Ich empfehle das Buch allen, die gern tiefgründige Geschichten lesen, die emotional sind und zum Nachdenken anregen. Wer Bücher mag, die sich mit Menschlichkeit, Verlust und Neubeginn beschäftigen, wird hier sicher fündig. Für mich war es keine leichte, aber eine sehr lohnende Lektüre, die noch eine Weile nachklingt.