Das Cover gefällt mir in seiner zurückhaltenden Art und passt hier gut.
Emma ist tot. Erwürgt durch den eigenen Ehemann. Die neunjährige Tochter Maja findet sie und wählt den Notruf.
Wie konnte das passieren? Warum hatte man vorher keine Anzeichen gesehen? Hätte man es verhindern können? Trage ich eine Mitschuld?
Fragen, die sich die Personen stellen, die mit dem plötzlichen Verlust zu kämpfen haben und nicht richtig wissen, wie sie weitermachen sollen.
Ich las die ersten Seiten und musste schon sehr stark durchatmen, um nicht loszuheulen.
In den Kapiteln wird die unterschiedliche Sicht, das Erleben die Gefühle und Gedanken der Protagonisten so einfühlsam und plastisch dargestellt, dass einem teilweise der Atem stockt.
Da ist einmal die Tochter Maya, die glaubt eine Mitschuld zu haben, Schwierigkeiten hat sich zu öffnen und unter schweren Panikattacken leidet. Da sind die Eltern von Emma, Per und Brigitte, die mit sich zu kämpfen haben, da sie keine Vorzeichen ihrer Tochter erkannten und auch den Schwiegersohn sympathisch fanden und da ist Liv, die beste Freundin Emmas und Patentante von Maya, die eine tiefe Leere empfindet und doch alles dafür geben will, dass es Maya besser geht. Nur ein Kapitel widmet sich den Gedanken und Gefühlen des Elternpaares des Mörders. Das hätte für mich auch gern noch ein klein wenig mehr sein können.
Ein aufreibendes, berührendes und wütend machendes Buch. Die Autorin schafft es gut die Balance zwischen der Gefühlswelt und Fakten zu schaffen. Gleichzeitig zeigt sie eines der größten Probleme auf: Frauen werden getötet ,weil sie Frauen sind und weil Männer es können!
Nein, nicht das Stadtbild ist das Problem von Frauen und Töchtern, sondern der Ort, der Zuflucht, Schutz und Geborgenheit bieten sollte, das eigene Zuhause!! Fast 70% der Tötungsdelikte an Frauen werden der häuslichen Gewalt zugeordnet. An die Dunkelziffer der häuslichen Gewalt wage ich gar nich zu denken.
Fazit: Ein intensives, tief berührendes, sehr nachdenklich machendes Buch zu einem sehr wichtigen Thema! Unbedingt lesen!
Emma ist tot. Erwürgt durch den eigenen Ehemann. Die neunjährige Tochter Maja findet sie und wählt den Notruf.
Wie konnte das passieren? Warum hatte man vorher keine Anzeichen gesehen? Hätte man es verhindern können? Trage ich eine Mitschuld?
Fragen, die sich die Personen stellen, die mit dem plötzlichen Verlust zu kämpfen haben und nicht richtig wissen, wie sie weitermachen sollen.
Ich las die ersten Seiten und musste schon sehr stark durchatmen, um nicht loszuheulen.
In den Kapiteln wird die unterschiedliche Sicht, das Erleben die Gefühle und Gedanken der Protagonisten so einfühlsam und plastisch dargestellt, dass einem teilweise der Atem stockt.
Da ist einmal die Tochter Maya, die glaubt eine Mitschuld zu haben, Schwierigkeiten hat sich zu öffnen und unter schweren Panikattacken leidet. Da sind die Eltern von Emma, Per und Brigitte, die mit sich zu kämpfen haben, da sie keine Vorzeichen ihrer Tochter erkannten und auch den Schwiegersohn sympathisch fanden und da ist Liv, die beste Freundin Emmas und Patentante von Maya, die eine tiefe Leere empfindet und doch alles dafür geben will, dass es Maya besser geht. Nur ein Kapitel widmet sich den Gedanken und Gefühlen des Elternpaares des Mörders. Das hätte für mich auch gern noch ein klein wenig mehr sein können.
Ein aufreibendes, berührendes und wütend machendes Buch. Die Autorin schafft es gut die Balance zwischen der Gefühlswelt und Fakten zu schaffen. Gleichzeitig zeigt sie eines der größten Probleme auf: Frauen werden getötet ,weil sie Frauen sind und weil Männer es können!
Nein, nicht das Stadtbild ist das Problem von Frauen und Töchtern, sondern der Ort, der Zuflucht, Schutz und Geborgenheit bieten sollte, das eigene Zuhause!! Fast 70% der Tötungsdelikte an Frauen werden der häuslichen Gewalt zugeordnet. An die Dunkelziffer der häuslichen Gewalt wage ich gar nich zu denken.
Fazit: Ein intensives, tief berührendes, sehr nachdenklich machendes Buch zu einem sehr wichtigen Thema! Unbedingt lesen!