Oh mein Herz!
Worum geht es?
Maja verliert ihre Mutter, da der Vater sie ermordet. Ein Großelternpaar verliert seine Tochter und eine junge Frau ihre Freundin. Emma hinterlässt eine klaffende Wunde und die Hinterbliebenen müssen nun mit der neuen Realität (über)leben.
Worum geht es wirklich?
Macht im Patriarchat, Trauer und Wut und neue vorsichtige Wege.
Lesenswert?
Ja, absolut. Gleich vorweg: Die Themen in diesem Buch sind schwer, sind düster und bedrückend. Und trotzdem wusste ich bereits vor der Lektüre, dass man sich beim Lesen einfach aus Jasmin Schreiber verlassen kann.
Ich weiß, dass sie sorgsam mit Bildern und Worten umgeht, dass sie Schwere gut verpacken kann und die lesende Person nie komplett zerstört zurücklässt. Und trotzdem hat dieses Buch einfach so viele Emotionen ausgelöst.
Wie erwähnt geht es um die Menschen, die zurück bleiben und weiter leben müssen, wenn eine Mutter/Tochter/Freundin ermordet wurde. Es geht nicht um die Tat und es geht in erster Linie auch nicht um die Tote. Stattdessen geht es um die, die übrig bleiben. Die, die vielleicht keine Worte finden. Die, dich sich fragen „Was wäre wenn?“ Und „Hätte ich es sehen müssen?“.
Alle Figuren fand ich auf ihre Art und Weise richtig gut dargestellt und vielschichtig im Umgang miteinander. Bedächtig und langsam baut Schreiber die Situation aus, wobei es sich nicht um eine konkrete Handlung dreht. Sondern um die pure Zeit nach der Tat.
Sprachlich konnte mich auch dieses Buch einfach überzeugen. Man fliegt nur so durch die Seiten und das Layout des Buches mit den schönen Kapitelsymbolen, den Einschüben von Texten und Berichten und den auftauchenden Sonderkapiteln ist einfach super gelungen und wirkt durchdacht und hochwertig.
Generell scheint in dieser Geschichte so vieles durchdacht und wunderbar zusammengefügt.
Auch wenn das schwere Thema bedrückend war - wie könnte es auch nicht - war es jedoch eine andere Tatsache, die mein Herz einfach völlig geschmerzt hat und mich bei der Lektüre hat weinen lassen: Jasmin Schreiber hat ihrer verstorbenen Hündin Chloé einen Auftritt in diesem Buch verschafft, genau so wie man die Hündin auf Instagram immer sehen durfte. Ihre Geschichte wird hier erneut erzählt - jedoch ohne alternatives Ende.
Und trotzdem war das so unfassbar schön und berührend, dass mein Herz schon beim ersten Auftritt geschmerzt hat.
Ich habe unglaublichen Respekt vor diese Entscheidung und bin sehr dankbar, dass die Autorin uns diese Einblicke ermöglicht hat.
Sollte man lesen! Man sollte jedoch auch Taschentücher bereit halten.
Maja verliert ihre Mutter, da der Vater sie ermordet. Ein Großelternpaar verliert seine Tochter und eine junge Frau ihre Freundin. Emma hinterlässt eine klaffende Wunde und die Hinterbliebenen müssen nun mit der neuen Realität (über)leben.
Worum geht es wirklich?
Macht im Patriarchat, Trauer und Wut und neue vorsichtige Wege.
Lesenswert?
Ja, absolut. Gleich vorweg: Die Themen in diesem Buch sind schwer, sind düster und bedrückend. Und trotzdem wusste ich bereits vor der Lektüre, dass man sich beim Lesen einfach aus Jasmin Schreiber verlassen kann.
Ich weiß, dass sie sorgsam mit Bildern und Worten umgeht, dass sie Schwere gut verpacken kann und die lesende Person nie komplett zerstört zurücklässt. Und trotzdem hat dieses Buch einfach so viele Emotionen ausgelöst.
Wie erwähnt geht es um die Menschen, die zurück bleiben und weiter leben müssen, wenn eine Mutter/Tochter/Freundin ermordet wurde. Es geht nicht um die Tat und es geht in erster Linie auch nicht um die Tote. Stattdessen geht es um die, die übrig bleiben. Die, die vielleicht keine Worte finden. Die, dich sich fragen „Was wäre wenn?“ Und „Hätte ich es sehen müssen?“.
Alle Figuren fand ich auf ihre Art und Weise richtig gut dargestellt und vielschichtig im Umgang miteinander. Bedächtig und langsam baut Schreiber die Situation aus, wobei es sich nicht um eine konkrete Handlung dreht. Sondern um die pure Zeit nach der Tat.
Sprachlich konnte mich auch dieses Buch einfach überzeugen. Man fliegt nur so durch die Seiten und das Layout des Buches mit den schönen Kapitelsymbolen, den Einschüben von Texten und Berichten und den auftauchenden Sonderkapiteln ist einfach super gelungen und wirkt durchdacht und hochwertig.
Generell scheint in dieser Geschichte so vieles durchdacht und wunderbar zusammengefügt.
Auch wenn das schwere Thema bedrückend war - wie könnte es auch nicht - war es jedoch eine andere Tatsache, die mein Herz einfach völlig geschmerzt hat und mich bei der Lektüre hat weinen lassen: Jasmin Schreiber hat ihrer verstorbenen Hündin Chloé einen Auftritt in diesem Buch verschafft, genau so wie man die Hündin auf Instagram immer sehen durfte. Ihre Geschichte wird hier erneut erzählt - jedoch ohne alternatives Ende.
Und trotzdem war das so unfassbar schön und berührend, dass mein Herz schon beim ersten Auftritt geschmerzt hat.
Ich habe unglaublichen Respekt vor diese Entscheidung und bin sehr dankbar, dass die Autorin uns diese Einblicke ermöglicht hat.
Sollte man lesen! Man sollte jedoch auch Taschentücher bereit halten.