Wichtiges Thema, unbedingt lesenswert
In Jasmin Schreibers neuem Roman geht es um Emma und deren Familie. Emma wird von ihrem Mann ermordert, nachdem sie bereits viele Jahre der häuslichen Gewalt und Tyrannei ertragen musste. Sie hinterlässt ihre neunjährige Tochter Maja, ihre Eltern Brigitte und Per sowie ihre beste Freundin Liv, die zudem Majas Patentante ist.
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird eine Geschichte erzählt, die in diesem Fall zwar fiktiv ist, aber auch in der Realität Tag für Tag passiert. Denn nahezu jeden Tag wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner in Deutschland umgebracht. Eine erschreckend hohe Zahl und daher auch ein wichtiges Thema, das Jasmin Schreiber hier behandelt.
Als Leserin und Leser erfahren wir, welche Spuren diese schreckliche Tat und der Verlust von Emma im Leben ihrer Lieben hinterlässt. Es geht um die Trauer um die eigene Mutter, Tochter und beste Freundin, um Schuldgefühle, Wut und psychischen Probleme bei den Hinterbliebenen. Aber auch um Wege, mit dem Verlust zu leben. So baut Maja beispielsweise eine stärkere Beziehung zu ihrer Patentante Liv, die Astrophysik studiert hat, auf. Majas Wissensdurst rund um das Universum sind Lichtblicke in dieser traurigen Geschichte.
Alle Persektiven haben mich sehr berührt und mir kamen viele Male die Tränen. Besonders bedrückend fand ich aber die Erzählungen aus Majas Sicht. Die Darstellung ihrer kindlichen Gedankenwelt, mit ihren Gefühlen über Mutter und Vater sowie ihre Ängste fand ich sehr glaubhaft dargestellt.
Gut haben mir Jasmin Schreibers Schreibstil gefallen. Ebenso, dass Fakten rund um das Thema, in Form von Zeitungsartikeln zwischen den Kapiteln eingeflochten wurden. Als besonderes Stilmittel kommen "Paralleluniversen" zum Einsatz. Hier wird beschrieben, an welchen Punkten Emmas Hinterbliebenen eine Chance gesehen hätten, von Emmas Situation zu erfahren und wie die Geschichte hätte weitergehen können, hätte sie Hilfe bekommen.
Das Buch hat kein leichtes Thema und es ist manchmal schon schmerzhaft es zu lesen. Ich halte es dennoch für unbedingt lesenswert. Insbesondere weil es ein Thema ist, über das man mehr erfahren sollte. Jasmin Schreiber widmet sich diesem mit klaren Worten, aber dennoch der nötigen Sensibilität.
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird eine Geschichte erzählt, die in diesem Fall zwar fiktiv ist, aber auch in der Realität Tag für Tag passiert. Denn nahezu jeden Tag wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner in Deutschland umgebracht. Eine erschreckend hohe Zahl und daher auch ein wichtiges Thema, das Jasmin Schreiber hier behandelt.
Als Leserin und Leser erfahren wir, welche Spuren diese schreckliche Tat und der Verlust von Emma im Leben ihrer Lieben hinterlässt. Es geht um die Trauer um die eigene Mutter, Tochter und beste Freundin, um Schuldgefühle, Wut und psychischen Probleme bei den Hinterbliebenen. Aber auch um Wege, mit dem Verlust zu leben. So baut Maja beispielsweise eine stärkere Beziehung zu ihrer Patentante Liv, die Astrophysik studiert hat, auf. Majas Wissensdurst rund um das Universum sind Lichtblicke in dieser traurigen Geschichte.
Alle Persektiven haben mich sehr berührt und mir kamen viele Male die Tränen. Besonders bedrückend fand ich aber die Erzählungen aus Majas Sicht. Die Darstellung ihrer kindlichen Gedankenwelt, mit ihren Gefühlen über Mutter und Vater sowie ihre Ängste fand ich sehr glaubhaft dargestellt.
Gut haben mir Jasmin Schreibers Schreibstil gefallen. Ebenso, dass Fakten rund um das Thema, in Form von Zeitungsartikeln zwischen den Kapiteln eingeflochten wurden. Als besonderes Stilmittel kommen "Paralleluniversen" zum Einsatz. Hier wird beschrieben, an welchen Punkten Emmas Hinterbliebenen eine Chance gesehen hätten, von Emmas Situation zu erfahren und wie die Geschichte hätte weitergehen können, hätte sie Hilfe bekommen.
Das Buch hat kein leichtes Thema und es ist manchmal schon schmerzhaft es zu lesen. Ich halte es dennoch für unbedingt lesenswert. Insbesondere weil es ein Thema ist, über das man mehr erfahren sollte. Jasmin Schreiber widmet sich diesem mit klaren Worten, aber dennoch der nötigen Sensibilität.