Beeindruckende Freundschaft zwischen Mensch und Elefant

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mima1829 Avatar

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Der Roman von Dennis Gastmann ist ein berührender, ja fast poetischer, Roman.
Das es eine wahre Geschichte ist, macht es noch viel schöner.
Das Titelbild mit dem schwimmenden Elefanten, den Orangen und dem kleinen Jungen erinnert mich, wie ich schon bei meinem Leseeindruck geschrieben habe, an Pi und den Tiger. Es ist ein sehr schönes Bild und ein guter Anfang sich auf die Geschichte einzulassen.
Die Sprache ist klar, präzise und wunderbar einfühlsam.
Die Geschichte ist spannend, historisch und viele Orte sieht man vor seinem Auge, so detailliert sind die Beschreibungen.
Wir erfahren etwas über den indischen Elefanten Dalee und eine Zeitepoche die es so nicht mehr gibt.
Die Erzählperspektive ist von dem 11jährigen Jungen Bellini der ziemlich genau seine Umgebung beobachtet, Mensch und Tier, vor allem Dalee, den "Großen Grauen".
Die Familie will oder muss aus Ihrer Not heraus, auf die Andamanen Inseln, wo sie ein neues Leben beginnen werden.Dalee, der Arbeitselefant, ist schon 50Jahre und das ist sehr alt für einen Elefanten, zu alt. Das gibt Probleme und der Junge, der seinen Elefanten über alles liebt,tut alles damit es Dalee gut geht.
Sein Vater, der Mahut, bringt ihm alles bei was er wissen muss um auch ein Mahut zu werden.
Die Geschichte handelt von Vertrauen, Verletzlichkeit, Freundschaft, Hilfe, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Treue, Gefühle der Freude und Trauer und Abschied nehmen.
Das ist auf jeden Fall ein super literarisches Werk!