Auch als mittelalter Mensch lese ich gelegentlich gerne Jugendbücher, von denen mich viele wirklich genauso zu fesseln vermochten wie Erwachsenenromane. Leider bietet Yelena Blacks Roman nicht mehr als eine nette Lektüre für zwischendurch. Dabei wurde die durchaus originelle Grundidee nicht adäquat umgesetzt. Dämonen versprechen eigentlich eine angenehme Abwechslung zu der überwältigenden Anzahl literarischer Werwölfe und Vampire. Werden sie mit geheimen schwarzmagischen Tänzen an einer New Yorker Ballettakademie verwoben, müsste der Plot daher umso interessanter sein. Bedauerlicherweise zeichnet Ms Black ihre Protagonisten nur sehr oberflächlich, und die Handlung weist einige Logiklöcher auf, so groß, dass man bequem durchschießen könnte. Schade! Mit der Hauptfigur Vanessa, die auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester an die Akademie kommt, fiebert man daher nicht wirklich mit. Laut Verlagsangabe zielt der Roman auf 14 – 17Jährige ab. Angesichts der Tatsache, dass unendlich viele Seiten vergehen, bis Vanessa mit ihrem Schwarm, dem geheimnisvollen Tänzer Zeppelin auch nur die ersten Worte wechselt, würde ich eher ein noch jüngeres Publikum empfehlen. Zumal die Handlung auch nicht über ein paar zarte Küsse hinausgeht. Da war selbst das keusche Twilight leidenschaftlicher!
Gut gelöst fand ich immerhin, dass man bis zum Schluss des Buches schwankt, ob Zeppelin sich von der dunklen Seite lossagt und somit Vanessas Liebster bleibt oder sein Konkurrent Justin das Rennen um ihre Gunst für sich entscheidet. Ein Lob auch für die Vergabe des ungewöhnlichen Namens Zeppelin.
Enttäuscht war ich wiederum vom Ende des Romans, das viele lose Handlungsstränge hinterlässt und ganz klar auf eine Fortsetzung abzielt. Dafür bieten die dünne Story bzw. die oberflächliche Umsetzung aber einfach nicht genug Substanz.
Wenn der Roman mich auch nicht völlig für sich gewinnen konnte, hat er mich dennoch recht gut unterhalten. Ich wünschte nur, der Inhalt könnte dem wunderschönen Buchumschlag das Wasser reichen!
Gut gelöst fand ich immerhin, dass man bis zum Schluss des Buches schwankt, ob Zeppelin sich von der dunklen Seite lossagt und somit Vanessas Liebster bleibt oder sein Konkurrent Justin das Rennen um ihre Gunst für sich entscheidet. Ein Lob auch für die Vergabe des ungewöhnlichen Namens Zeppelin.
Enttäuscht war ich wiederum vom Ende des Romans, das viele lose Handlungsstränge hinterlässt und ganz klar auf eine Fortsetzung abzielt. Dafür bieten die dünne Story bzw. die oberflächliche Umsetzung aber einfach nicht genug Substanz.
Wenn der Roman mich auch nicht völlig für sich gewinnen konnte, hat er mich dennoch recht gut unterhalten. Ich wünschte nur, der Inhalt könnte dem wunderschönen Buchumschlag das Wasser reichen!