Tanzen bis zum Schluss

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buchina Avatar

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Vanessa Adler hat es geschafft, sie hat einen Platz an der berühmten New Yorker Ballettschule. So richtig freuen kann sie sich aber nicht, denn der eigentliche Grund warum sie unbedingt auf diese Schule will, ist nicht nur ihre Liebe zum Tanz, sondern das sie rausfinden möchte, was mit ihrer geliebten Schwester passiert ist. Ihre Schwester Margaret ist von dieser Schule vor drei Jahren spurlos verschwunden. Vanessa glaubt, dass sie noch irgendwo ist und sie sie vielleicht finden kann, wenn sie endlich weiß, was passiert ist.

Das Leben auf der Ballettschule ist nicht einfach, neben dem normalen Unterricht gibt es harten Tanzunterricht, wo blutende Füße dazu gehören. Zum Glück findet sie gleich zu Beginn ein paar wirkliche Freunde, die ihr treu zur Seite stehen. Dann interessiert sich auch noch der Schwarm der Schule für sie. Es könnte alles super laufen, aber irgendetwas Geheimnisvolles geht an der Schule vor, in dessen Mittelpunkt bald Vanessa steht.

Gleich auf den ersten Seiten hat mich das Buch sehr an den Roman „Gezeichnet – House of Night“ erinnert. Vor allem was die Freunde und die Suche nach dem Geheimnis der Schule angeht. Nach und nach entwickelt sich der Roman eigenständiger. Auch Hintergründe des Balletts werden erklärt. Wie viel Arbeit und Schmerzen dieser so leicht aussehende Tanz bedeutet. Vanessa ist ein sympathischer Charakter mit dem ich mich gut identifizieren konnte. Ihre Entscheidungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar, aber so sind Teenager eben. Die Geschichte entwickelt sich und ich fieberte mit. Am Ende entwickelt sich die Geschichte aber sehr abstrus und für mich nicht immer nachvollziehbar. Dennoch lässt sich der Roman gut lesen und ist unterhaltsam, aber nichts Besonderes.
So ähnlich gab es die Geschichte schon, nur das hier keine Vampire im Mittelpunkt stehen sondern anhand das Balletts die Story entwickelt wird. Am Ende wird die Geschichte nicht vollständig aufgelöst, sondern lässt Raum für den nächsten Teil. Irgendwie scheint es in diesem Genre nur noch Mehrteiler zu geben. Ein netter Roman, der gut zu den vielen anderen auf dem Fantasy-Markt passt.