Zwischen Zerbrechlichkeit und Gleichgültigkeit: Ein Porträt des emotionalen Verfalls
Der Auszug aus Camila Fabbris Dancing Queen zieht den Leser in eine beklemmende, fast schon hypnotische Welt aus emotionaler Entfremdung, Begehren und beiläufiger Grausamkeit. Die Ich-Erzählerin beschreibt ihre Beziehung zu Felipe und ihrem Hund Gallardo mit einer kühlen Präzision, die zugleich verstörend und faszinierend ist. Es entsteht ein Bild von Menschen und Tieren, die miteinander existieren, aber kaum miteinander verbunden sind – ein Kaleidoskop aus körperlicher Nähe und seelischer Distanz.
Fabbris Sprache ist eindringlich und ungeschönt. Die körperlichen Details der Begegnung mit Felipe, seine Gleichgültigkeit und das Gefühl, eine "zerrissene Knetgummipuppe" zu sein, verdeutlichen die Zerrissenheit der Protagonistin. Ihre Gedanken wandern zu absurden und tragischen Begebenheiten – vom Nachbarn mit seinen psychotischen Schüben bis zum Unfall eines Mädchens auf der Straße – und schaffen eine schmerzhaft klare Momentaufnahme des Alltags und der menschlichen Unvollkommenheit.
Die Beziehung zur Außenwelt ist von passiver Beobachtung geprägt, die jedoch nie wirklich neutral bleibt. Die Protagonistin sieht das Leid und die Unfälle anderer, aber ihre Wahrnehmung wirkt abgestumpft, beinahe wie ein Reflex. Gleichzeitig spricht ihre Fürsorge für den Hund Gallardo von einem Rest an Wärme und Verantwortung, die sie sich selbst vielleicht nicht eingestehen will.
Fabbris Text ist zugleich verstörend und poetisch, durchzogen von einer tiefen, unausgesprochenen Sehnsucht nach Bedeutung in einem scheinbar bedeutungslosen Leben. Sie reflektiert über die Fragilität von Beziehungen, die Abgründe der Liebe und die Last der Einsamkeit.
Dieser literarische Ausschnitt macht neugierig auf mehr: auf die Abgründe, die Fabbris Figuren in sich tragen, und auf die unspektakuläre, aber schmerzhafte Schönheit, mit der sie die alltägliche Tragik des Lebens einfängt.
Fabbris Sprache ist eindringlich und ungeschönt. Die körperlichen Details der Begegnung mit Felipe, seine Gleichgültigkeit und das Gefühl, eine "zerrissene Knetgummipuppe" zu sein, verdeutlichen die Zerrissenheit der Protagonistin. Ihre Gedanken wandern zu absurden und tragischen Begebenheiten – vom Nachbarn mit seinen psychotischen Schüben bis zum Unfall eines Mädchens auf der Straße – und schaffen eine schmerzhaft klare Momentaufnahme des Alltags und der menschlichen Unvollkommenheit.
Die Beziehung zur Außenwelt ist von passiver Beobachtung geprägt, die jedoch nie wirklich neutral bleibt. Die Protagonistin sieht das Leid und die Unfälle anderer, aber ihre Wahrnehmung wirkt abgestumpft, beinahe wie ein Reflex. Gleichzeitig spricht ihre Fürsorge für den Hund Gallardo von einem Rest an Wärme und Verantwortung, die sie sich selbst vielleicht nicht eingestehen will.
Fabbris Text ist zugleich verstörend und poetisch, durchzogen von einer tiefen, unausgesprochenen Sehnsucht nach Bedeutung in einem scheinbar bedeutungslosen Leben. Sie reflektiert über die Fragilität von Beziehungen, die Abgründe der Liebe und die Last der Einsamkeit.
Dieser literarische Ausschnitt macht neugierig auf mehr: auf die Abgründe, die Fabbris Figuren in sich tragen, und auf die unspektakuläre, aber schmerzhafte Schönheit, mit der sie die alltägliche Tragik des Lebens einfängt.