Ein Leben in Fragmenten
In "Dancing Queen" beschreibt Camila Fabbri in Fragmenten das Leben der Protagonistin Paulina vor und nach einem Autounfall. An diesem Buch hat mir vor allem der Schreibstil gefallen.
Fabbri schreibt fesselnd und berührend, auch über alltägliche und unschöne Handlungselemente. Durch ihre Beschreibungen wirken die Figuren authentisch, bleiben aber auch vage und schwer greifbar. Die Hauptfigur Paulina ist eine eher unsympathische Person, mit der man sich nur schwer identifizieren kann.
Manche Formulierungen sind fast poetisch, andere sehr umgangssprachlich. Durch die kurzen Kapitel und den geringen Umfang ist das Buch eigentlich schnell durchgelesen. Inhaltlich ist die Handlung jedoch sehr anspruchsvoll. Die Autorin schreibt mit vielen Zeitsprüngen, Rückblicken und Handlungsfragmenten. Das ist an manchen Stellen schwer nachvollziehbar, an anderen sehr eindringlich. Die zentralen Themen Einsamkeit und gesellschaftliche Erwartungen hinterlassen eine melancholische Stimmung. Die Geschichte hat keinen wirklichen roten Faden und das Ende ist eher unbefriedigend, da einiges unklar bleibt und als Bruch zum Rest des Textes empfunden werden kann.
Insgesamt ist "Dancing Queen" ein faszinierender und interessanter Roman mit einem tollen Schreibstil, der auch schwierige Themen anspricht. Trotz der eher deprimierenden Stimmung fand ich das Buch sehr lesenswert.
Fabbri schreibt fesselnd und berührend, auch über alltägliche und unschöne Handlungselemente. Durch ihre Beschreibungen wirken die Figuren authentisch, bleiben aber auch vage und schwer greifbar. Die Hauptfigur Paulina ist eine eher unsympathische Person, mit der man sich nur schwer identifizieren kann.
Manche Formulierungen sind fast poetisch, andere sehr umgangssprachlich. Durch die kurzen Kapitel und den geringen Umfang ist das Buch eigentlich schnell durchgelesen. Inhaltlich ist die Handlung jedoch sehr anspruchsvoll. Die Autorin schreibt mit vielen Zeitsprüngen, Rückblicken und Handlungsfragmenten. Das ist an manchen Stellen schwer nachvollziehbar, an anderen sehr eindringlich. Die zentralen Themen Einsamkeit und gesellschaftliche Erwartungen hinterlassen eine melancholische Stimmung. Die Geschichte hat keinen wirklichen roten Faden und das Ende ist eher unbefriedigend, da einiges unklar bleibt und als Bruch zum Rest des Textes empfunden werden kann.
Insgesamt ist "Dancing Queen" ein faszinierender und interessanter Roman mit einem tollen Schreibstil, der auch schwierige Themen anspricht. Trotz der eher deprimierenden Stimmung fand ich das Buch sehr lesenswert.