Kurz aber intensiv
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ich bin in einem ähnlichen Alter wie die Protagonistin in dem Debütroman „Dancing Queen“ von Camila Fabbri. Und das hat mich auch richtig gefreut, dass auch mal Personen im Mittelpunkt stehen, die bereits dreißig sind und nicht mehr nur welche, die mit zwanzig noch auf der Suche nach sich selbst sind. Den auch Paulina, die Protagonistin ist noch etwas verloren. Wir erleben ihre Innenwelt hautnah mit. Sie hat ganz schön viele Baustellen zu bearbeiten und kämpft gegen die gesellschaftlichen Zwänge, von denen sie sich nicht ganz befreien kann. Den Roman mit einer Unfall Szene zu beginnen fand ich sehr beeindruckend. Außerdem ist das Buch trotz seiner noch nicht mal 200 Seiten mit mehr Tiefgang ausgestattet als man annehmen würde. Ein erfrischendes Debüt, ich hoffe die Autorin schreibt noch mehr, was dann auch wieder ins Deutsche übersetzt wird