Roman ohne viel Tiefe

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karla kolumna Avatar

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Das Buchcover zu "Dancing Queen" ist ansprechend gestaltet, nicht zuletzt durch die interessante Farbgebung. Der Roman von Fabbri ist an sich nicht allzu umfangreich, was in dem Falle positiv ist. Denn die Story an sich ist recht langweilig und belanglos. Überhaupt wird das Leben von der Protagonistin Paulina sehr eintönig und eher trostlos dargestellt. Der Hauptfigur fehlt es definitiv an Tiefe und ich werde bis zum Ende nicht wirklich warm mit ihr. Ihre Gedankengänge sind leider eher nichtssagend und ich kann ihre Probleme beziehungsweise Beweggründe wenig nachvollziehen. Schade, denn ich hatte mir mehr von dem Buch erhofft, welches auch erst ganz spannend begann und mein Interesse weckte. Bis zum Ende bleibt es für mich eine fade Erzählung - ohne jegliche Dynamik, der ich nur mäßig begeistert gefolgt bin. Paulinas Leben bleibt so "bedeutungslos" wie es begann. Es muss nicht immer die große Geschichte mit vielen übertriebenen Konstrukten sein, keinesfalls. Aber hier wurden irgendwie keine echten Emotionen transportiert. Ich war leider nie Teil der Geschichte und konnte mich in die Charaktere wenig hineinfühlen und Sympathien für diese aufbauen.