Zu distanziert.

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taniab96 Avatar

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In „Dancing Queen“ begleiten wir die Protagonistin Paulina in den Monaten vor einem schrecklichen Unfall. Das Buch thematisiert Neuanfänge, Mutterschaft, Verlust und auch sehr schwere Themen wie sexuellen Missbrauch. Inhaltlich sind das durchaus Themen, die mich in der Vergangenheit abgeholt haben. Die Geschichte führt uns durch das raue Leben der Mittdreißigerin Paulina, jedoch immer mit einem Stück Distanziertheit. Die Geschichte ist aus Perspektive unserer Protagonistin geschrieben, die auf mich oft abgeklärt und derb wirkte, zum Teil sogar unnahbar. Dadurch entsteht ein ziemlich ungewöhnlicher Erzählstil, der mich leider nicht besonders abgeholt hat. Dadurch fehlte mir die emotionale Verbindung, um wirklich mit ihr mitzufühlen, obwohl sie ein hartes Leben erzählt und ich solche Figuren in anderen Kontexten durchaus gerne gelesen habe.

Um ehrlich zu sein, kann ich nicht genau sagen woran es lag und weshalb ich dem Erzählten nicht viel abgewinnen konnte, außer, dass ich keine Verbindung zur Figur aufbauen konnte. Mir tut das immer schrecklich leid, denn natürlich will ich immer alles mögen, was ich lese. Leider leider ein Flop für mich…