„Dancing Queen“

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marionhh Avatar

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Es ist nicht Maddys Tag. Erst wird sie von ihrem Freund Lawrence verlassen, dann bekommt sie eine Absage auf eine Bewerbung. Zu guter Letzt erfährt sie noch von ihren Eltern, einem abgehalfterten Pop-Duo aus den 80ern, dass diese auf Revival-Tour nach Osteuropa gehen und sie, die überhaupt nicht singen kann, die Karaoke-Bar in Soho übernehmen soll. Kann es noch schlimmer kommen?

Der Roman, in der Ich-Form aus der Sicht von Maddy geschrieben, plätschert so dahin. Der Schreibstil ist simpel, aber eingängig und flüssig, die Geschichte lässt sich gut herunterlesen. Die Charaktere sind durchaus sympathisch, und die Idee hinter der Story eigentlich ganz witzig (Mädchen emanzipiert sich und zeigt was in ihr steckt, gewinnt Selbstbewusstsein und neuen Freund etc. pp.), es ist humorvoll beschrieben, allerdings ohne Anspruch auf Tiefgang. Sehr schön finde ich die Songtitel als Überschriften zu den Kapiteln - sehr treffend! Nach dem Cover und dem Klappentext hätte ich mir das Buch sicherlich nicht gekauft, nicht so mein Thema.

Wer aber schnelle und kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch sucht, ein Buch nur so zum Herunterlesen, einfach eine nette Geschichte mit ulkigen Leuten, der ist hier richtig!