Mitten ins Herz

 Gerade hat sich ihr Freund von ihr getrennt und es steht natürlich nicht zum Besten für Maddie, schließlich ist sie nicht nur partnerlos sondern auch arbeitslos, da meldet sich ihr Mutter völlig aufgelöst und bittet Maddie sofort nach hause zu kommen. Völlig aufgelöst macht sich Maddie auf den Weg zur Karaoke-Bar ihrer Eltern, die irgenwie Relikte aus den 80ern zu sein scheinen und es doch immerhin auf einen Hit gebracht haben. Und dann? Maddies Eltern machen eine Revival-Tour und Maddie soll so lange die Bar übernehmen und Maddie kann nicht singen.

Und da sind sie wieder die 80er, die Liedtitel als Kapitelüberschriften, die irgendwie zu passen scheinen; die Melodien, die einen sofort wieder im Kopf rumgehen. Wo ist denn der Soundtrack? Liebgewordene Erinnerungen werden wach. Man freut sich auf den letzten Bullen, ach, wenn es doch noch richtige Männer gäbe. Und natürlich ist da die Neugier, was die 80s Karaoke-Bar noch mit Maddie vorhat. Lernt sie singen? Etwa genauso laut und falsch wie man selbst beim autofahren? Vielleicht macht sie etwas aus der Bar, vielleicht trifft sie Mr. Right, der dann nicht aus den 80s ist, aber doch mit ihnen liebäugelt. Der aus der heutigen Zeit kommt und trotzdem ein richtiger Mann ist. Wenn das Buch so ist, wie die Probe vermuten lässt, könnte es gerade die richtige Frühlings-Gute-Laune-Lektüre sein.