Hatte ich nach der Lektüre der Leseprobe noch recht hohe Erwartungen an "Dancing Queen", konnte das Gesamtwerk diese leider nicht erfüllen: Anfangs erinnerte mich Maddies Art tatsächlich an Bridget Jones, doch irgendwie verlor sie leider im Verlauf der Handlung diese hektisch-verquere Denkart und verblasste nicht zuletzt auch im Vergleich mit den glamouröseren Figuren des Werkes, neben denen Maddie teils sehr verloren wirkte und in der ich nur schwer die temporäre Betreiberin der elterlichen Karaokebar erkennen konnte.
Dabei ist ihre Figur mitnichten schlechter ausgearbeitet als die anderen Figuren: Immerhin zeigt sich bei Maddie doch noch etwas Charakterentwicklung (wenn mir ihre anfängliche Art doch auch besser gefallen hat als ihr schlussendlicher, irgendwie lapidarer und eher leidenschaftsloser, Charakter), während die anderen Personen strikt in gut und böse unterteilt sind und auch die, bei denen man anfangs neben positiven auch negative Merkmale zu entdecken vermag, werden letztlich "rehabilitiert", indem erklärt wird, ihre Makel seien ihnen von Dritten zugesprochen worden. Da fehlte es mir einfach an Authenzität in Sachen Persönlichkeit, das war mir alles zu gradlinig, zu sehr befreit von Ecken und Kanten.
Insgesamt ist die Geschichte aber doch sehr vorhersehbar, überrascht hat mich hier gar nichts und somit ist auch die Spannung gänzlich ausgeblieben; zudem hätte ich Maddies Eltern eher der Flower-Power-Zeit zugeordnet als den 80ern, was mitunter irritierend war, da der Fokus doch so klar auf die 80er Jahre gelegt wurde.
Wirklich überzeugen konnte mich "Dancing Queen" nun nicht, aber der Roman stellte immerhin doch einen recht netten, kurzweiligen Zeitvertreib dar, weswegen ich die hier für das Lesen aufgebrachte Zeit auch nicht als Verschwendung betrachte. Zudem hab ich schon weitaus schlechtere "Humor-Romanzen" gelesen, aber es gibt doch eben auch zu Genüge bessere Romane dieses Genres!
Dabei ist ihre Figur mitnichten schlechter ausgearbeitet als die anderen Figuren: Immerhin zeigt sich bei Maddie doch noch etwas Charakterentwicklung (wenn mir ihre anfängliche Art doch auch besser gefallen hat als ihr schlussendlicher, irgendwie lapidarer und eher leidenschaftsloser, Charakter), während die anderen Personen strikt in gut und böse unterteilt sind und auch die, bei denen man anfangs neben positiven auch negative Merkmale zu entdecken vermag, werden letztlich "rehabilitiert", indem erklärt wird, ihre Makel seien ihnen von Dritten zugesprochen worden. Da fehlte es mir einfach an Authenzität in Sachen Persönlichkeit, das war mir alles zu gradlinig, zu sehr befreit von Ecken und Kanten.
Insgesamt ist die Geschichte aber doch sehr vorhersehbar, überrascht hat mich hier gar nichts und somit ist auch die Spannung gänzlich ausgeblieben; zudem hätte ich Maddies Eltern eher der Flower-Power-Zeit zugeordnet als den 80ern, was mitunter irritierend war, da der Fokus doch so klar auf die 80er Jahre gelegt wurde.
Wirklich überzeugen konnte mich "Dancing Queen" nun nicht, aber der Roman stellte immerhin doch einen recht netten, kurzweiligen Zeitvertreib dar, weswegen ich die hier für das Lesen aufgebrachte Zeit auch nicht als Verschwendung betrachte. Zudem hab ich schon weitaus schlechtere "Humor-Romanzen" gelesen, aber es gibt doch eben auch zu Genüge bessere Romane dieses Genres!