Schönes Buch

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tsubame Avatar

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"Dancing with bees" stand 2020 auf der shortlist des britischen Wainwright Prize, ein Preis, mit dem jährlich das beste Buch zum Thema "nature writing" ausgezeichnet wird.

Gewonnen hat den Preis zwar ein anderer Autor, aber das Buch wurde dank des Löwenzahn Verlags dennoch ins Deutsche übersetzt und gibt einen umfassenden Einblick in die Bienenliebe der Autorin, die eines Tages feststellt, dass sie mehr über die Französische Revolution als über die heimischen Vögel, Bäume und Wildblumen weiß.

Das hat sich inzwischen gründlich geändert und so erfährt man als Leser(in) auf sehr persönliche Art und Weise Wissenswertes über Wildbienen, Kuckucksbienen, Hummeln (die natürlich auch Wildbienen sind) und vieles mehr.

Mich hat es gefreut, dass es jetzt solch ein Buch über die Bienenvielfalt gibt, denn auf Wildbienen spezialisierte Naturführer sind in der Regel teuer und oft sehr "wissenschaftlich trocken". Das Buch von Brigit Strawbridge-Howard ist dagegen recht sinnlich und die zahlreichen Illustrationen im Buch haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Obwohl es sich bei "Dancing with bees" um kein eigentliches Sachbuch handelt, steckt es doch voller Informationen, die erst einmal verdaut werden müssen, so dass ich mir mit der Lektüre ein wenig mehr Zeit gelassen habe.