More than a touch of Africa?

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minjo Avatar

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Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht, was sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt und so vertiefte ich mich in die Leseprobe.

Sie hinterlässt mich etwas zwiespältig. Ich mag ja Reiseberichte und Reiseblogs unheimlich gerne, eröffnen sie mir doch einen Blick in mir fremde Welten, die ich so nie kennenlernen werde, weil mir Zeit, Freiheit, Mut und Geld fehlen.

Doch ist das nun ein Reisebericht oder ein Blog oder ein Roman? Von allem scheint es etwas zu sein, als ob die Autorin sich selbst nicht wirklich entscheiden konnte. Es fehlt irgendwie eine Art "roter Faden". Auch die Einschübe aus dem Jahr 2008, als Lena zum ersten Mal nach Afrika kam, sind etwas verwirrend. Sollen sie darlegen, wie sie Afrika damals und heute empfand/empfindet?

Der Schreibstil ist humorvoll und verspricht kurzweilige Stunden. Ob Afrika wirklich so ist, wie es dargestellt wird, kann ich nicht beurteilen. Es ist ja letztlich auch aus der Sichtweise von Lena erzählt.

Trotz meiner Skepsis hat die Leseprobe genug Neugierde geweckt, um Lena's
Erfahrungen und Eindrücke zu diesem vielschichtigen Land, welches sie offenbar
sehr fasziniert, näher kennenzulernen. Was natürlich in keinem Reisebericht fehlen darf: Fotos! Ich hoffe, davon gibt es noch einige mehr als die in der Leseprobe vorgestellten und würde mich über ein Rezensionsexemplar sehr freuen.