Nein Danke, liebe Lena

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raganiuke Avatar

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Ein tolles Cover, das Lebensfreude vermittelt, ich habe also in die Leseprobe hineingelesen, Reiseberichte lese ich ohnehin gern.
Die Leseprobe springt zwischen 2008 in Südafrika wo die Autorin offenbar ein Praktikum absolviert und 2020 in Marokko, wo sie sich aktuell ein neues Leben aufbaut.
Möglicherweise soll diese Zeitspringerei den Leser irgendwo hinführen, ich fand sie leider verwirrend, aber eventuell soll mit der Südafrikageschichte eine Chronologie aufgebaut werden?
Aktuell (also 2020) versucht Lena Wendt also, in Marokko Fuß zu fassen, wovon sie dort genau lebt, hat sich mir nicht offenbart, aber leider fand ich ihre Sicht auf die Dinge extrem naiv und "weiß", vor allem ihr Unverständnis für die Situation des in der Elfenbeinküste zurückgelassenen Freundes hat mich geärgert.
Um die Autorin nicht falsch einzuschätzen, habe ich mir die Folge 91 "Reiss aus – zwei Menschen, zwei Jahre, ein Traum" des Weltwachpodcasts mit Lena Wendt und Ulrich Stirnat angehört und beschlossen, dass ich das Buch nicht lesen möchte, weil ich die Autorin super nervig finde.