Ausgesprochen mitreißend

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lesefunken Avatar

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Maya hadert noch immer mit der Beziehung zu ihren Freunde-Kleeblatt. Sie fasst den Entschluss Clara zu besuchen und ihr auf den Zahn zu fühlen. Und diese erzählt tatsächlich von einer Begegnung mit einer Frau, die in den beiden Assoziationen an früher weckt. Kann es hier wirklich um ihre lange vermisste Schulfreundin Ingrid handeln? Und falls ja, wieso gibt sie sich denn nicht zu erkennen?
Zeitgleich wird auf dem Gelände eines Schlosses eine Leiche aufgefunden- erschossen und versteckt in einem, mit Brettern verbarrikadierten Alkoven eines Geheimganges. Die Todesumstände sind mysteriös, ähneln jedoch einem weiteren Fund und bald schon weisen erste Hinweise in Richtung rechtsextremer Szene.
Der dritte Fall mit Maya Topelius und Pär Stenqvist beginnt bereits recht interessant, nimmt aber im Laufe der Handlung auch noch mehr an Fahrt auf. Dabei beleuchtet der Krimi nicht nur die offiziellen Ermittlungen, zu denen Maya und Pär hinzugezogen wurden, sondern auch Mayas Leben und ihr privates Engagement zu Ingrids Identität.
Diese ineinandergreifenden, aber erst eigenständig wirkenden Themen ermöglichen einen sehr persönlichen Einblick in Mayas Leben und zeigen die Vorgänge auf eine authentische Weise. Nur Mayas Alleingänge störten mich teilweise etwas. Sie wirkten auf mich nur wenig professionell und teilweise gar leichtsinnig.
Der Fall selbst aber war ausgesprochen mitreißend.