Maya Topelius letzter Fall
Dies ist der dritte und letzte Band der Reihe rund um Kriminalinspektorin Maya Topelius. Ich bin ohne die Vorgänger gelesen zu haben einzusteigen uns das funktioniert erstaunlich gut: Die Handlung ist in sich schlüssig, die Ermittlungsarbeit klar nachvollziehbar und der Spannungsbogen kontinuierlich aufgebaut. Nur die gemeinsame Vergangenheit der vier Freundinnen, die für Maya eine große Rolle spielt, blieb stellenweise etwas vage. Man merkt, dass hier emotionales Wissen aus den ersten beiden Bänden fehlt, aber es beeinträchtigt das Verständnis der aktuellen Ermittlungen kaum.
Besonders gelungen ist der atmosphärische Schreibstil, der einen sofort nach Schweden versetzt. Die Autorin beschreibt das ländliche Setting so bildhaft, dass man das raue Wetter, die Küstenluft und die Einsamkeit der Wälder förmlich spürt. Diese dichte Stimmung trägt enorm zur Spannung bei, die sich stetig steigert und in einem Finale mündet, das ich in dieser Form nicht habe kommen sehen.
Inhaltlich ist das Thema – rechtsextreme Strukturen in ländlichen Regionen – nicht neu, aber solide und glaubwürdig umgesetzt. Die Ermittlungen bleiben nachvollziehbar, ohne unnötig kompliziert zu werden, und geben gleichzeitig einen Einblick in die Abgründe, mit denen Maya konfrontiert wird. Gerade weil der Fall für sie persönlich wird und alte Wunden aufreißt, gewinnt die Geschichte zusätzliche Tiefe.
Alles in allem ist dieser Band ein starker Schwedenkrimi, der durch Stimmung, Tempo und ein überraschendes Ende überzeugt. Auch ohne die Vorgänger gelesen zu haben, lohnt sich die Lektüre und macht durchaus Lust, die Reihe von Anfang an zu erkunden.
Besonders gelungen ist der atmosphärische Schreibstil, der einen sofort nach Schweden versetzt. Die Autorin beschreibt das ländliche Setting so bildhaft, dass man das raue Wetter, die Küstenluft und die Einsamkeit der Wälder förmlich spürt. Diese dichte Stimmung trägt enorm zur Spannung bei, die sich stetig steigert und in einem Finale mündet, das ich in dieser Form nicht habe kommen sehen.
Inhaltlich ist das Thema – rechtsextreme Strukturen in ländlichen Regionen – nicht neu, aber solide und glaubwürdig umgesetzt. Die Ermittlungen bleiben nachvollziehbar, ohne unnötig kompliziert zu werden, und geben gleichzeitig einen Einblick in die Abgründe, mit denen Maya konfrontiert wird. Gerade weil der Fall für sie persönlich wird und alte Wunden aufreißt, gewinnt die Geschichte zusätzliche Tiefe.
Alles in allem ist dieser Band ein starker Schwedenkrimi, der durch Stimmung, Tempo und ein überraschendes Ende überzeugt. Auch ohne die Vorgänger gelesen zu haben, lohnt sich die Lektüre und macht durchaus Lust, die Reihe von Anfang an zu erkunden.