Wie kann man ein Familienanwesen retten?

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
Das Kätzchen war das kleinste aus dem Wurf, doch nach 7 Wochen sah man schon deutlich, das es ein stattlicher Kater werden wird.
Nach drei Monaten verließ er seine Katzenfamilie um bei einem Menschenpaar einzuziehen. Die bekamen dann auch noch ein Baby, zu dem der Kater eine sehr tiefe Zuneigung empfand. Der Kater bekam von diesen Menschen den Namen Darcy.

Als die gesamte Familie im Wohnwagen in die Ferien fuhr, stieg Darcy in ein Wohnmobil. Da klappte die Tür zu und das Wohnmobil fuhr vom Platz, unwissend, das der Kater an Bord war.
Als endlich gestoppt wurde, verließ er das Wohnmobil, verschwand im Dunkeln und suchte sich den Weg nach Hause.

Er traf immer wieder auf sehr nette Menschen, die sehr freundlich zu ihm waren. Doch erhielt es nirgends lange aus, denn er hatte ja ein Ziel. Er hatte ja eine Familie und zu genau der wollte er wieder. Er wollte wieder nach Hause.

Freda Allendale war sehr früh Witwe geworden und nun war sie alleine auf Renfield Hall. Das Haus musste repariert werden, doch Freda hatte das Geld nicht. Sie würde wohl doch verkaufen müssen, doch ihre Stiefkinder und auch sie hingen an dem Anwesen. Freda hatte wirklich Sorgen über Sorgen und da kam er; der Kater Darcy.


MEINE MEINUNG
Diese Buch macht gleich von Beginn an Spaß und hat auch sofort sehr viel Emotionen parat.
In dem Moment, in dem man liest dass das Katerchen das kleinste ist, macht man schon ooooh. Man möchte es am liebsten sofort zu sich nehmen.

Dann liest man von Freda, die viel zu früh Witwe geworden ist. Ja und wenn das alles nicht emotional ist, dann weiß ich auch nicht.

Die Autorin hat es hier so gelöst, das man die Geschichte zum größten Teil aus der Sicht von Freda und dann aus der Sicht des Katerchens liest. Das finde ich persönlich sehr schön und ich mag es gerne, wenn man Geschichten liest, die von Tieren erzählt werden. Das verbreitet meist eine sehr außergewöhnliche Stimmung und ist auch humorvoll.
Doch hier muss ich leider einen Stern abziehen denn wenn man es aus der Sicht des Katers liest, dann wiederholt sich der Wortlaut von Freda stellenweise eins zu eins. Das finde ich sehr schade, denn das nimmt dem ganzen die harmonische Stimmung etwas.

Trotz des einen Stern Abzug kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es liest sich locker, flockig und macht richtig Spaß.

Freda will das Haus der Familie retten und sie bekommt dabei Hilfe von einer fremden Frau. Man sieht auch hier wieder sehr deutlich, das wenn man Hilfe, Ideen und den nötigen Zuspruch hat, man alles schaffen kann.
Es ist eine wundervolle Urlaubslektüre und eine grandiose Geschichte, die hier die guten 4 Sterne verdient hat.

Man kann bei dieser Geschichte wunderbar entspannen. Aber sie regt auch zum nachdenken an.
Muss man eine verfahrene Situation einfach so hinnehmen? NEIN! Freda zeigt uns, wie es geht.

Eure Bluesky_13
Rosi