Klimathriller mit schwierigem Einstieg und packendem Finale

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sandraanabel Avatar

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Tabby lebt ein Leben auf der Flucht. Vor was versteht sie nicht so genau. Doch Cate, ihre Mutter, versichert ihr, dass sie niemandem trauen darf. Vor allem nicht dem Kreis. Doch was meint sie damit? Und kann Tabby wirklich noch daran glauben, was Cate ihr beigebracht hat, nachdem sich herausstellt, dass sie gar nicht ihre Mutter ist?
Tabs war schon immer anders. Nicht nur, was ihr Leben mit Cate angeht, sondern auch ihre besonderen Träume, ihre Bezug zum Wasser und Eigenheiten ihres Körpers. Warum, weiß sie nicht und die Seuche nach Antworten stellt sie vor eine große Herausforderung.
Dark Blue Rising war mein erstes Buch der Autorin. Besonders hervor sticht natürlich das Genre als eine Mischung von Klimathriller und Jugendbuch. Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch nicht unerwähnt lassen, denn das ist wirklich eine Augenweide.
Die Story klingt ziemlich interessant und vor allem einzigartig. Beim Lesen empfand ich die erste Hälfte des Buches, trotz des interessanten Einstieges, ziemlich langwierig. Umso rasanter war das packende Finale zu dessen Auftakt die Würfel des Spieles noch einmal komplett durcheinandergewirbelt wurden.
So viele Fragen, wie in Band 1 beantwortet werden, so viele werden auch wieder aufgeworfen. Dahingehend fehlt es der Reihe also nicht an Spannung. Die Handlung war meiner Meinung nach jedoch etwas in die Länge gezogen und hatte viele Stellen, an denen ich es beim Lesen anstrengend empfunden habe, der Geschichte zu folgen.
Alles in allem hat die Thematik des Buches mich nicht für sich einnehmen können. Die Geschichte ist jedoch mit zahlreichen Plotüberraschungen und spannenden Wendungen angereichert. Ein Jugendthriller, der definitiv Lesespaß zu bieten hat.