Mutter Tochter Freundin Meer

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Ich hatte keine Freunde.
Ich war in keiner Schule.
Laufend sind wir umgezogen und mir wurde immer gesagt, ich dürfe niemanden trauen.
Es gab nur mich und Cate, und die sollte eigentlich meine Mutter sein.
Jetzt habe ich doch Menschen vertraut und plötzlich ist meine Mutter nicht mehr meine Mutter und ich erlebe eine völlig andere Welt.

Und noch eins:
Ich liebe das Meer.
Mein Körper gleitet gerne durch das salzige, kalte Wasser.
Ich kann auch länger tauchen als andere.
Dennoch lauert auch da wieder eine Gefahr:
Hüte dich vor dem Kreis! , höre ich meine Mutter sagen, die nicht meine Mutter ist und begreife allmählich, dass in mir noch ein ganz anderes Geheimnis schlummert!

Der Jugendroman Dark Blue Rising , von der Autorin Teri Terry, aus dem Coppenrathverlag erscheint im Juni diesen Jahres, mit fetten 445 Seiten und hat es wirklich in sich. Ich durfte ihn von @vorablesen schon mal lesen und rezensieren.

Zum Inhalt: Wie schon oben beschrieben lebt Tabby seit Jahren in einer Scheinwelt. Jahrelang glaubt sie die Tochter von Cate zu sein, mit der sie laufend flüchten muss und so weder Freunde noch ein festes Zuhause hat. Das Alles ist für sie völlig normal, bis sie auf einen Jungen trifft und endlich einmal ankommen und dableiben möchte. Sofort wird sie dafür bestraft, denn auf einer erneuten Flucht wird sie mit ihrer Mutter geschnappt und schnell wird klar: Cate ist weder ihre Mutter, noch ist sie ein ganz normales Mädchen. Neben Wut und Sehnsucht muss sie sich noch um enen Kreis kümmern, vor dem sie sich hüten soll! Was soll das sein? Ist das auch nur eine Lüge einer Frau, die garnicht ihre Mutter ist?

Zum Cover: Welch wunderschönes gemaltes Bild. Ich habe es für meinen Instagramaccount ( isabel_maries_stories ) ein wenig versucht nachzustellen, aber es ist mir nicht annähernd gelungen. Tolles Bild in blau gehalten.

Zum Schreibstil: Teri Terry hat einen lockeren, unkomplizierten Schreibstil. Um Spannung aufzubauen verwenden viele Autoren kurze Sätze, die Teri manchmal zu oft gebraucht hat (das ist übrigens der einzige Kritikpunkt in meiner Rezension) , da würde ich sagen: Weniger ist manchmal mehr, aber dennoch lässt sich das Buch locker lesen und man kann super mitfiebern und sich alles vorstellen.

Zu der Protagonistin: Die arme Tabby. Man leidet mit ihr. Wie muss es sich anfühlen, von einer Frau groß gezogen zu werden, die plötzlich nicht mehr ihre Mutter ist, ja sogar niemals war und dann noch zu merken, das man noch ein weiteres Geheinnis in sich trägt. Tabby ist ein liebes, nettes, junges Mädchen, die man schnell ins Herz schließt und ihren Handlungsablauf sofort versteht.

Fazit: Der gesamte Plot ist spannend und eindrucksvoll gehalten und geschrieben. Ihr solltet das Buch wirklich schnell auf eure SUB nehmen, denn wem es besonders gefällt kann sich freuen, denn das in sich abgeschlossene Buch , geht im Jahr 2022 mit einer Fortsetzung ( Trilogie) um Tabby weiter. Ich freue mich schon darauf.