Durchwachsener Lesegenuss
Die Leseprobe zu Dark Call hat mich besonders angesprochen, die Figur der Holly fand ich vom ersten Moment an spannend und das Thema Profile von Serienkillern eh. Leider konnte dieser wirklich starke Einstieg dann nicht durchgängig auf diesem hohem Niveau gehalten werden. Gerade die Figur der Holly bei der ich großes Potential vermutete, hat leider immer weiter verloren. Ihre Figur und Charakter wirkte leblos und ich fand keinen Zugang, sodass sie ziemlich oberflächlich für mich blieb. Leider war es genau dasselbe mit Hollys Partner Detective Inspector Bishop.
Das alleine hätte ich dem Buch noch recht einfach verzeihen können, anders wie in einem Roman können im Krimi auch recht einfache und blasse Charaktere normalerweise wunderbar funktionieren, da der Fokus mehr auf der Handlung und Spannung liegt. Hier hat die Autorin aber zu oft übers Ziel hinausgeschossen, viele Handlungsstränge, Geschichten und Personen wirkten für mich zu konstruiert und teilweise sehr unglaubwürdig. Anführen möchte ich hier das Spiel mit den zwei Brüdern, der eine als Tod erklärt und jetzt Leiter einer Anstalt, der andere ein Mörder gibt sich für jemanden anders aus um Freiheit zu genießen – das soll wirklich niemanden aufgefallen sein? Für mich einfach nicht realistisch, dann gibt es auch andere Momente in denen ich stutzen musste z. B. im Finale als Holy bei ihrer wilden Flucht von einem Reh angerempelt wird… Das passt für mich einfach nicht und hat mich so ziemlich gestört.
Positiv sind der recht angenehme Schreibstil zu nennen und die eigentlich guten Ideen die leider unter der Umsetzung leiden.
Das alleine hätte ich dem Buch noch recht einfach verzeihen können, anders wie in einem Roman können im Krimi auch recht einfache und blasse Charaktere normalerweise wunderbar funktionieren, da der Fokus mehr auf der Handlung und Spannung liegt. Hier hat die Autorin aber zu oft übers Ziel hinausgeschossen, viele Handlungsstränge, Geschichten und Personen wirkten für mich zu konstruiert und teilweise sehr unglaubwürdig. Anführen möchte ich hier das Spiel mit den zwei Brüdern, der eine als Tod erklärt und jetzt Leiter einer Anstalt, der andere ein Mörder gibt sich für jemanden anders aus um Freiheit zu genießen – das soll wirklich niemanden aufgefallen sein? Für mich einfach nicht realistisch, dann gibt es auch andere Momente in denen ich stutzen musste z. B. im Finale als Holy bei ihrer wilden Flucht von einem Reh angerempelt wird… Das passt für mich einfach nicht und hat mich so ziemlich gestört.
Positiv sind der recht angenehme Schreibstil zu nennen und die eigentlich guten Ideen die leider unter der Umsetzung leiden.