Ein gelungenes Debüt

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Bereits der Prolog lädt zum Lesen ein und fordert den Leser zum Weiterlesen auf. Aus der Hand legen kann man das Buch zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr.
Denn der Autor schafft es, den Leser bereits auf den ersten Seiten zu fesseln und ihm ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln.
Auch wenn das Cover durch dunkle Farben abschreckend wirkt, so wirkt es gleichzeitig herausfordernd und lockend, sich von der Grausamkeit und der Geschicklichkeit des Autors einhüllen zu lassen.

Die Psychiaterin Holly wird zu einem Doppelmord gerufen, um als Profilerin bei der Ergreifung des Mörders zu helfen. Ein äußerst grausamer Mord, von dem sie zu Anfang noch nicht ahnt, dass er sie tief berühren und herausfordern wird. Doch schnell findet Holly sich in die Familie des ermittelnden Teams ein, taucht tiefer und tiefer in den Fall ein, entdeckt bald Parallelen zu anderen Morden und wird nicht nur zur Profilerin und Psychiaterin in dem Fall, sondern auch zu einer der Ermittlerinnen. Und dabei spielt nicht nur ihr Beruf eine große Bedeutung und stellt einen Zusammenhang dar.

Geschickt, spannend, fesselnd und abwechslungsreich geschrieben fällt es dem Leser leicht, das Buch Kapitel für Kapitel zu lesen. Durch gut durchdachte Verknüpfungen gelingt es dem Autor, den Leser zum Miträtseln zu animieren und nicht zu schnell zu langweilen. Dabei verfliegt die Zeit immer schneller und es kommt viel zu schnell zum Ende des Buches. Zusätzlich schafft es der Autor, die Spannung fast bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten, ein gutes Verhältnis zwischen Showdown und tatsächlichem Ende zu erzeugen und auch mit dem letzten Wort eine weiterhin bestehende Spannung auf eine eventuelle Nachfolge zu wecken.

Ein spannendes Buch und ein noch viel gelungeneres Debüt!