Gelungener Serien-Auftakt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
maddinliest Avatar

Von

Holly Wakefield hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Privat sammelt sie skurrile Utensilien von Serienmördern und beruflich versetzt sie sich als Kriminalpsychologin in die Köpfe und Gedanken der grausamen Täter. Nachdem Holly ihr Wissen der Polizei in Notfällen zur Vefügung gestellt hat, nimmt diese ihr Angebot aufgrund einer Personalknappheit an und integriert Holly in die Ermittlungen eines sehr speziellen und blutrünstigen Mordfalls. Die Opfer wurden zur Schau gestellt und vorher brutal entstellt. Schnell erkennt Holly, dass der Blick auf einen Serienmörder als Jägerin ein anderer ist, zumal sie so schnell in den Fokus des Täters geraten kann...

Dem Autor Mark Griffin ist mit "Dark Call" ein aus meiner Sicht gelungener Start einer neuen Thriller-Reihe gelungen. Er erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Der Fokus liegt in der Geschichte auf den nicht ganz einfachen Ermittlungen, die für mich authentisch geschildert erscheinen. Dank des flotten Erzähl-stils, überraschender Wendungen und kurzen Kapiteln wird der Spannungsbogen auf einem hohen Niveau gehalten. Gerade das fulminante Finale sorgt dann noch einmal für eine ordentliche Portion Nervenkitzel und rundet das Buch gut und schlüssig ab. Die ausführlich und sehr interessant charakterisierte Hauptprotagonistin Holly Wakefield kann dem Buch einen persönlichen Stempel aufsetzen und sorgt so für das notwendige Potential einer packenden Thriller-Reihe.

"Dark Call" konnte mich mit seinem klassischen Erzählmuster eines fesselnden Thrillers überzeugen und sorgte so für einige spannende Stunden. Ich würde mich zumindest freuen, wenn es noch weitere Fälle für die engagierte und sympathische Psychologin geben würde und bewerte das Buch, welches ich gerne weiterempfehle mit guten vier von fünf Sternen.