Zwiespältig
Bisher mochte ich Anya Omahs Bücher immer extrem gerne und als ich das Cover ihrer neuen Veröffentlichung gesehen habe, hat es mich direkt total angesprochen. Auch die moderne Art von Märchen-Retelling gemischt mit Suspense-Romance fand ich eine sehr coole Idee.
Die Protagonistin wird als vielschichtige Figur eingeführt, deren innere Zerrissenheit authentisch wirkt, doch im Laufe der Geschichte wird sie immer mehr zum wandelnden Klischee. Und damit war sie nicht die einzige, denn einiges hat sich immer wieder nach Klischee angefühlt, wodurch ich zunehmend gelangweilt war. Die klassischen Märchenmotive, die in ein modernes, dunkles Gewand gekleidet werden, wirken an manchen Stellen forciert, fast so, als ob die Symbolik wichtiger sei als die wirkliche Handlung, was schade war. Stilistisch überzeugt die bildreiche Sprache, ist jedoch stellenweise etwas zu überladen, was den Erzählfluss eher hemmt als fördert. Besonders in den Dialogen wäre für mich weniger oft mehr gewesen, denn hier verliert der Text an Natürlichkeit, was auch wieder zu der Klischeehaftigkeit passte. Was die Handlung betrifft, schwankt der Spannungsbogen zwischen packenden Wendungen und vorhersehbaren Entwicklungen. Gerade im Mittelteil zieht sich die Geschichte, als wolle sie zu viel auf einmal: Intrigen, dunkle Geheimnisse und eine Liebesgeschichte, die in ihrer Intensität zu schnell eskaliert, ohne emotional wirklich in die Tiefe zu gehen.
Deshalb konnte es meine Erwartungen leider nicht so erfüllen, wie ich es mir gewünscht hätte, weswegen es von mir nur eine bedingte Empfehlung gibt.
Die Protagonistin wird als vielschichtige Figur eingeführt, deren innere Zerrissenheit authentisch wirkt, doch im Laufe der Geschichte wird sie immer mehr zum wandelnden Klischee. Und damit war sie nicht die einzige, denn einiges hat sich immer wieder nach Klischee angefühlt, wodurch ich zunehmend gelangweilt war. Die klassischen Märchenmotive, die in ein modernes, dunkles Gewand gekleidet werden, wirken an manchen Stellen forciert, fast so, als ob die Symbolik wichtiger sei als die wirkliche Handlung, was schade war. Stilistisch überzeugt die bildreiche Sprache, ist jedoch stellenweise etwas zu überladen, was den Erzählfluss eher hemmt als fördert. Besonders in den Dialogen wäre für mich weniger oft mehr gewesen, denn hier verliert der Text an Natürlichkeit, was auch wieder zu der Klischeehaftigkeit passte. Was die Handlung betrifft, schwankt der Spannungsbogen zwischen packenden Wendungen und vorhersehbaren Entwicklungen. Gerade im Mittelteil zieht sich die Geschichte, als wolle sie zu viel auf einmal: Intrigen, dunkle Geheimnisse und eine Liebesgeschichte, die in ihrer Intensität zu schnell eskaliert, ohne emotional wirklich in die Tiefe zu gehen.
Deshalb konnte es meine Erwartungen leider nicht so erfüllen, wie ich es mir gewünscht hätte, weswegen es von mir nur eine bedingte Empfehlung gibt.