Gefühlvolle Geschichte und schöne Aufmachung des Buches

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summsebee Avatar

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Eden Collins wünscht sich nur eins für ihren Neuanfang an der Woodford-Academy: Freunde finden. Nachdem ihr bester Freund Lark gestorben ist, war das letzte Highschooljahr für Eden die Hölle. Vor allem, weil sie sich mitschuldig an seinem Tod fühlt. Daher möchte sie jetzt einfach neu starten und dazu gehören. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn schon in ihrer ersten Vorlesung holen Sie ihre Erinnerungen an die Vergangenheit wieder ein. Und ausgerechnet William Grantham III. bemerkt ihre Gefühlslage, mit dem sie bereits schon vor Schulbeginn aneinander geraten ist...

Eden war mir direkt sympathisch und hat sich mit ihrer Vorliebe für Fremdwörter, die alltägliche Dinge beschreiben aber die kaum jemand kennt, in mein Herz geschlossen. Und auch ihre Begeisterung für Literatur und Blackout Poetry fand ich faszinierend. Besonders schön ist daher auch das einige dieser Kunstwerke in diesem Buch abgedrückt sind.

Aber auch Williams Liebe für Theaterstücke bereichert diese Geschichte und wird in diesem Buch dargestellt. Da er sich weigert ein Handy zu besitzen, müssen er und Eden auf andere Weise miteinander in Kontakt kommen und das tun sie eben durch sein Notizbuch oder Edens Blackout Poetry. Und das dies dem Leser auch bildlich dargeboten wird, finde ich ein tolles Extra und rundet das Lesevergnügen perfekt ab.

Mit dem Verlust ihres besten Freundes musste Eden schon einiges durch machen und es kommen auch schwierige Themen zur Sprache. Dies hat die Autorin berührend und ergreifend erzählt. Aber auch die Beziehung der Figuren, vor allem natürlich die aufkeimenden Gefühle zwischen Eden und William, sind spannend und mitreißend beschrieben. Ich habe auf jeder Seite mit Eden mitgefühlt und fand ihre Geschichte und Gefühle authentisch erzählt. Aber auch ihre Freunde und William habe ich in mein Herz geschlossen. Mit jedem weiteren Kapitel gewannen die Figuren mehr an Tiefe und ich kann es schon jetzt kaum erwarten zu erfahren wie es mit ihnen in Band zwei weiter geht.

Besonders erfrischend fand ich auch, dass die Geschichte weitestgehend ohne die gängigen Klischees auskommt. Daher kann ich einen Besuch in der Woodford-Academy nur wärmstens weiter empfehlen.