Kunst - Innen und Außen

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lauris.leseglueck Avatar

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Zu erst einmal: WOW!
Ich bin absolut überwältigt, ich weiß nicht womit ich gerechnet habe, als ich das Buch zur Hand genommen habe, aber damit sicher nicht. Meine Gedanken und Gefühle fahren gerade Achterbahnfahrt.

Vielleicht fange ich erst einmal mit dem offensichtlichen an, dieses Buch ist bereits optisch ein absoluter Hingucker. Dieses wunderschöne Blau, der Farbschnitt mit dem Efeu und die kunstvoll gestalteten Seiten. All das zieht sich wie ein roter Faden durch die Story, immer wieder finden sich kleine Anspielungen darauf in der Geschichte wieder, ohne dabei erzwungen zu wirken.

Und nun zu dem Part, bei dem es mir schwerfällt die richtigen Worte zu finden. Die Lovestory zwischen Eden und Will beginnt wie ein sanfter Nieselregen im Sommer, man spürt bereits in der Luft, dass sich das Wetter verändern wird. Genauso scheint es den beiden zu gehen, als sie sich das erste Mal begegnen und die Blicke nicht voneinander abwenden können. Nach und nach werden aus dem feinen Sprühregen dicke Tropfen , aus der Faszination füreinander wird Anziehung. Was sich aus den beiden entwickelt ist so echt und ehrlich und so absolut untoxisch, dass sich mein Herz dabei vor Glück zusammengezogen hat. Genauso wie sich die beiden irgendwann fallen lassen haben, habe auch ich mich fallen gelassen. Leider hat es mich unaufmerksam gemacht, sodass ich den Tsunami, der mich am Ende überrollt hat, nicht habe kommen sehen. Der Schluss hat deutlich gemacht, wie fragil Glück ist und wir nicht in der Hand haben was das Schicksal für uns vorgesehen hat.