Als hätte jemand alle Fantasy-Tropen in einen Zaubertrank geworfen – nur leider ohne Rezept
Dieses Buch wirkt auf mich wie ein Best- of aus allem, was in der Fantasy-Ecke schon hundertmal durchgekaut wurde – nur lauter, dramatischer und ohne echten Tiefgang. Eine Heldin, die aufwacht und nichts mehr weiß, aber natürlich eine mächtige Hexe ist. Ein geheimnisvoller, düsterer Typ, der sie gleichzeitig hasst und sexy findet. Ein Labyrinth etc. – das schreit alles nach „Formel“ und nicht nach echter Story.
Das Ganze liest sich wie ein Baukastensystem: ein bisschen Amnesie, ein bisschen Feind-als-Love-Interest, ein bisschen „Ich habe keine Ahnung, was passiert, aber ich bin unglaublich wichtig“. Das kann funktionieren, wenn es mit Witz, Stil oder Selbstironie gemacht ist – aber hier klingt es einfach nur übertrieben ernst und unfreiwillig komisch. Ich habe das Gefühl, beim Lesen müsste ich mehr die Augen rollen als umblättern.
Das Ganze liest sich wie ein Baukastensystem: ein bisschen Amnesie, ein bisschen Feind-als-Love-Interest, ein bisschen „Ich habe keine Ahnung, was passiert, aber ich bin unglaublich wichtig“. Das kann funktionieren, wenn es mit Witz, Stil oder Selbstironie gemacht ist – aber hier klingt es einfach nur übertrieben ernst und unfreiwillig komisch. Ich habe das Gefühl, beim Lesen müsste ich mehr die Augen rollen als umblättern.