Fesselnde Dunkelheit und Geheimnisse

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finchen Avatar

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Schon die erste Seite von Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen zieht einen in seinen Bann. Sadaré, die Hauptfigur, erwacht an einem geheimnisvollen Ort, ohne sich an ihren eigenen Namen oder ihre Vergangenheit zu erinnern. Alles, was sie spürt, ist eine mächtige Energie, die unter ihrer Haut vibriert. Der Einstieg ist mysteriös und aufregend – man fragt sich sofort, was es mit ihr und dieser fremden Welt auf sich hat.

Die düstere Atmosphäre des Labyrinths, in dem Sadaré sich befindet, ist eine Mischung aus Gefahr, Magie und einer unterschwelligen Spannung, die den gesamten Roman durchzieht. Besonders faszinierend ist der Charakter von Daesra, einem Dämonen, der halb Mensch, halb Monster ist. Er soll Sadaré durch das Labyrinth führen, doch es ist klar, dass zwischen den beiden eine komplexe und von Misstrauen geprägte Beziehung besteht. Daesra kennt Sadaré, doch er verabscheut sie aus unerklärlichen Gründen. Diese emotionale Zerrissenheit macht ihn zu einem absolut fesselnden Charakter und lässt einen die ganze Zeit über rätseln, was zwischen ihnen vorgefallen ist.