spannend und düster

Der Text hat sofort was in mir ausgelöst. Diese Szene, mitten in einer fremden Umgebung aufzuwachen, ohne zu wissen, wer man ist – das macht direkt wach. Das Bild vom Moosbett auf einem spiegelglatten, schwarzen Boden bleibt hängen, wirkt seltsam ruhig und gleichzeitig unheimlich. Und dann kommt Daesra ins Spiel, der direkt Spannung reinbringt. Halb Mensch, halb Monster, offensichtlich nicht gerade ein Freund – da merkt man, dass es nicht nett wird. Ich mag, dass man als Leser genauso wenig weiß wie die Figur selbst. Alles ist unsicher, die Stimmung ist angespannt, ein bisschen gefährlich, aber genau das macht’s interessant. Da steckt auf jeden Fall viel Potenzial drin, ohne dass es sich überladen anfühlt.
Das Cover greift die düstere Stimmung wunderbar auf.