Ein Cover, das begeistert – eine Geschichte, die enttäuscht.
Das Cover von Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen ist ein echter Blickfang: mystisch, düster, elegant. Es weckt Erwartungen an eine Geschichte voller Magie, Verführung und Gefahr. Auch der Klappentext klang nach einem absoluten Lesehighlight – eine Protagonistin ohne Erinnerungen, ein gefährliches Labyrinth, ein geheimnisvoller Daemon. Perfekte Voraussetzungen also für ein packendes Fantasy-Abenteuer. Leider konnte die Geschichte diesen Erwartungen nicht standhalten.
Die Geschichte wirft Leser:innen ohne Einleitung mitten ins Geschehen. Anfangs wirkte dieser Ansatz frisch und spannend – doch schnell wurde klar, dass dies die gesamte „Einführung“ bleibt. So blieb ich die ganze Zeit über orientierungslos und wusste kaum, worauf die Handlung hinauslaufen sollte. Trotz zahlreicher Beschreibungen wurde die Welt des Labyrinths für mich nicht greifbar. Spannung kam dadurch kaum auf, und eine Sogwirkung entwickelte sich für mich nicht. Stattdessen wiederholten sich die Handlungsstränge irgendwie, ohne dass wirklich etwas Nennenswertes passierte.
Ein großes Problem war für mich die Figurenzeichnung. Weder zur Protagonistin noch zu ihrem geheimnisvollen Gegenpart konnte ich eine emotionale Verbindung aufbauen. Beide blieben für mich unsympathisch und unnahbar, sodass ich die Handlung eher distanziert verfolgt habe. Auch die angedeutete knisternde Atmosphäre zwischen ihnen kam bei mir überhaupt nicht an.
Zwar war der Twist um Schmerz und Macht vom Ansatz her interessant, konnte aber nicht über die Längen und Wiederholungen hinwegtrösten. Die Figuren verhielten sich für mich oft unlogisch und eindimensional, was mein Leseerlebnis zusätzlich schmälerte.
Positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil. AdriAnne May schreibt flüssig und leicht, sodass man sich grundsätzlich schnell durch die Seiten bewegt. Auch das Ende bot eine Wendung, die ich so nicht erwartet hatte. Doch diese konnte die vorherige Enttäuschung leider nicht mehr ausgleichen.
abschließendes Fazit:
Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen punktet mit einem atemberaubenden Cover und einer vielversprechenden Ausgangsidee, scheitert für mich aber an der Umsetzung. Die Handlung blieb wirr und spannungsarm, die Charaktere blass und wenig greifbar. Trotz leichter Sprache und einem späten Twist konnte mich der Auftakt der Dilogie nicht überzeugen. Schweren Herzens kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.
Die Geschichte wirft Leser:innen ohne Einleitung mitten ins Geschehen. Anfangs wirkte dieser Ansatz frisch und spannend – doch schnell wurde klar, dass dies die gesamte „Einführung“ bleibt. So blieb ich die ganze Zeit über orientierungslos und wusste kaum, worauf die Handlung hinauslaufen sollte. Trotz zahlreicher Beschreibungen wurde die Welt des Labyrinths für mich nicht greifbar. Spannung kam dadurch kaum auf, und eine Sogwirkung entwickelte sich für mich nicht. Stattdessen wiederholten sich die Handlungsstränge irgendwie, ohne dass wirklich etwas Nennenswertes passierte.
Ein großes Problem war für mich die Figurenzeichnung. Weder zur Protagonistin noch zu ihrem geheimnisvollen Gegenpart konnte ich eine emotionale Verbindung aufbauen. Beide blieben für mich unsympathisch und unnahbar, sodass ich die Handlung eher distanziert verfolgt habe. Auch die angedeutete knisternde Atmosphäre zwischen ihnen kam bei mir überhaupt nicht an.
Zwar war der Twist um Schmerz und Macht vom Ansatz her interessant, konnte aber nicht über die Längen und Wiederholungen hinwegtrösten. Die Figuren verhielten sich für mich oft unlogisch und eindimensional, was mein Leseerlebnis zusätzlich schmälerte.
Positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil. AdriAnne May schreibt flüssig und leicht, sodass man sich grundsätzlich schnell durch die Seiten bewegt. Auch das Ende bot eine Wendung, die ich so nicht erwartet hatte. Doch diese konnte die vorherige Enttäuschung leider nicht mehr ausgleichen.
abschließendes Fazit:
Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen punktet mit einem atemberaubenden Cover und einer vielversprechenden Ausgangsidee, scheitert für mich aber an der Umsetzung. Die Handlung blieb wirr und spannungsarm, die Charaktere blass und wenig greifbar. Trotz leichter Sprache und einem späten Twist konnte mich der Auftakt der Dilogie nicht überzeugen. Schweren Herzens kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.