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Dieses Buch ist eine wilde, düstere und faszinierende Mischung aus Romantasy, Mythologie und Nervenkitzel – nichts für schwache Nerven, aber genau das Richtige für Fans von Enemies to Lovers, geheimnisvollen Settings und einer Prise Wahnsinn.

Die Geschichte beginnt direkt spannend: Eine junge Hexe erwacht ohne Erinnerung in einem tödlichen Labyrinth – an ihrer Seite ein dämonischer Begleiter, der eher nach Gefahr als nach Hilfe aussieht. Die Dynamik zwischen Sadaré und Daesra ist elektrisierend: geprägt von Misstrauen, Stolz und knisternder Spannung, die sich im Verlauf in echte Anziehung verwandelt. Ihre Beziehung ist das emotionale Herz der Geschichte – intensiv, kompliziert und voller Funken.

Die Atmosphäre des Labyrinths ist dicht und unberechenbar, genau wie die Handlung. Immer neue Wendungen, Rückblicke und mythische Bezüge – besonders zur griechischen Götterwelt – sorgen dafür, dass keine Seite langweilig wird. Dabei wird nach und nach klar, dass hier viel mehr auf dem Spiel steht, als zunächst vermutet.

Ein kleiner Wermutstropfen: Einige magische Zusammenhänge und Enthüllungen waren etwas schwer zu durchdringen – wer beim Lesen gerne alles sofort verstehen will, muss hier etwas Geduld mitbringen. Doch wer sich darauf einlässt, wird mit einem Finale belohnt, das überrascht – und mit einem Cliffhanger endet, der garantiert Lust auf Band zwei macht.

Fazit:
Dark Labyrinth überzeugt durch düstere Spannung, eine leidenschaftliche Lovestory und ein ungewöhnliches Setting. Für Leser\*innen, die gerne in komplexe Welten eintauchen und mitfiebern, ein echtes Highlight – mit Spice, Tiefe und Suchtpotenzial.