Leider zu langatmig

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silke2207 Avatar

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Als die junge Hexe Sadaré erwacht, fehlen ihr jegliche Erinnerungen. Sie befindet sich in einem Labyrinth und mit ihr der Dämon Daesra. Ob sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, weiß sie nicht, doch schnell wird klar, dass er sie hasst. Doch sie müssen gemeinsam das Labyrinth bewältigen, denn es ist eine Götterprüfung, die Leben oder Sterben bedeutet. Wird es ihnen gelingen, gemeinsam diese Aufgabe zu bewältigen?
Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, der Klappentext klang spannend und absolut düster, was ich unheimlich gerne mag.
Wir steigen hier mitten im Geschehen ein und der Schreibstil liest sich leicht, flüssig und angenehm.
Die Handlung startet im Labyrinth und dreht sich auch einfach in einem durch darum, diesem zu entkommen. Es gab ein paar spannende Szenen, auch mal einen Plottwist, aber leider gab es einfach viel zu viele Längen in der Geschichte, die mich das Buch immer wieder zur Seite legen ließen. Der gleichmäßige Lesefluss ging mit dem auf und ab der Handlung einfach verloren.
Das Setting ist das Labyrinth, was ich eigentlich interessant fand, aber halt auch nicht die große Abwechslung, aber ok, damit hatte ich gerechnet.
Der Enemies to Lovers Trope ist hier absolut ausgearbeitet, tatsächlich so gut, dass ich mir doch häufig die Frage stellte, ob diese Charaktere wirklich noch Lovers werden.
Die Charaktere sind hier natürlich recht überschaubar und alles dreht sich hier um Hexe Sadaré und Dämon Daesra. Leider wurde ich mit beiden nicht warm, vor allem der Dämon war sehr unsympathisch. Auch die Magie und wie sie zu nutzen war, fand ich schwierig.
Mein Fazit: Im Grunde ist die Idee rund um ein Labyrinth und ein Entkommen nicht neu, aber je nach Umsetzung einfach spannend. Hier zog sich das aber extrem und auch wenn es hin und wieder Spannung gab, war es zu langatmig. Wenn es zwei Protagonisten gewesen wäre, mit denen man hätte mitfiebern können, aber leider waren sie schwierig und tatsächlich konnte ich sie erst zum Schluss greifen. Sehr schade, aber leider war es nicht ganz meine Geschichte.