Verwirrend und eher zäh

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Sadaré wacht ohne jegliche Erinnerung in einem Labyrinth auf. Bei ihr ist lediglich der Daemon Daesra, der sie aus irgendeinem Grund hasst. Doch trotzdem müssen sie sich zusammen dem gefährlichen Labyrinth stellen.
Die Geschichte konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Die beiden Hauptfiguren haben mich nicht abgeholt und das Hin und Her zwischen den beiden war anstrengend. Die Geschichte mit den Göttern und wer wer ist, hat mich auch öfters durcheinander gebracht und warum sie handeln, wie sie handeln, war auch nicht wirklich klar.
Dann ist der Gang durch das Labyrinth, in dem fast die gesamte Geschichte spielt, recht zäh. Die Vorwürfe, die sich die beiden Hauptfiguren machen, wiederholen sich gefühlt die ganze Zeit. Wir stolpern zusammen mit der Protagonistin durch die Gänge und erfahren erst nach und nach etwas von ihrer Vergangenheit.
Der Schreibstil ist eher unbeholfen und unnatürlich, die Beschreibungen der Orte unverständlich und kompliziert.
Einziger Lichtblick war Pocli, der war wirklich niedlich.
Was auch nicht so meins war, war dass die Protagonistin auf ihre Macht nur durch Schmerzen oder Selbstverletzung zugreifen kann. Die ganze Geschichte hindurch fügt sie sich somit selber Schmerzen zu, das macht mir beim Lesen nicht wirklich Spaß.
Das Spiel mit den Namen ist mir schon relativ früh aufgefallen, das Ende wurde dadurch aber auch nicht zufriedenstellender.
Mir hat an der Geschichte einfach zu viel gefehlt und sollte es einen zweiten Teil geben, werde ich ihn nicht lesen.