Viel Schatten, wenig Substanz - Dark Labyrinth
Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen
von AdriAnne May
Ein Labyrinth, eine Prüfung der Götter, eine mächtige Hexe ohne Erinnerung und ein Daemon, der sie gleichzeitig retten und verachten soll. Klingt nach Dark Romance mit Suchtpotenzial. Doch leider bleibt der Auftakt der Labyrinth-Dilogie weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Wissenswertes:
- Genre: Dark Romantasy
- Tropes: Enemies to Lovers, Morally Grey, Götterprüfung, Gedächtnisverlust
- Seitenzahl: 448
- ISBN: 978-3-499-01746-9
Inhalt:
Sadaré erwacht in einer fremden, dunklen Welt – ohne Erinnerung, ohne Orientierung. Ihr einziger Anhaltspunkt: Daesra, ein Daemon, der sie offenbar kennt, sie aber zutiefst verachtet. Er erklärt ihr, dass sie eine mächtige Hexe sei und gemeinsam mit ihm ein gefährliches Labyrinth durchqueren muss – eine Prüfung der Götter, bei der es um Leben und Tod geht. Doch wie soll man jemandem vertrauen, dessen Hass fast greifbar ist? Und wie findet man zu sich selbst, wenn einem nicht einmal die eigene Vergangenheit bekannt ist?
Meine Meinung:
- Großartige Idee – enttäuschende Umsetzung: Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Eine Mischung aus Mythologie, Magie und düsterer Liebesgeschichte klang genau nach meinem Geschmack. Leider blieb das Buch hinter diesen Erwartungen zurück.
- Charaktere bleiben blass: Weder Sadaré noch Daesra konnten bei mir wirklich Emotionen wecken. Ihre Handlungen wirkten oft unlogisch, ihre Motive wurden kaum erklärt. Auch im späteren Verlauf blieb mir ihr Innenleben fremd.
- Fehlende Spannung: Obwohl ständig von Gefahr und Prüfungen die Rede ist, wollte bei mir keine echte Spannung aufkommen. Die Story plätscherte dahin, ohne dass mich etwas mitgerissen hätte.
- Kaum Entwicklung, wenig Tiefe: Die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren hätte Potenzial gehabt – gerade durch den Enemies-to-Lovers-Trope. Doch das Knistern blieb aus, die Dialoge waren stellenweise plump, und die emotionale Tiefe fehlte mir komplett.
- Keine Lust auf mehr: Für mich war das leider kein Reihenauftakt, der Lust auf Band 2 macht. Trotz der interessanten Grundidee fühlte sich die Geschichte leer an – ich habe nie das Bedürfnis verspürt, hinter das Geheimnis zu kommen.
Dark Labyrinth hatte auf dem Papier alles, was eine gute Dark Romance braucht: düstere Atmosphäre, gefährliche Prüfungen, geheimnisvolle Figuren. Doch in der Umsetzung bleibt vieles vage, oberflächlich und leider wenig mitreißend. Für mich war das Buch ein enttäuschender Reihenauftakt, der weder emotional noch erzählerisch überzeugen konnte.
2 von 5 Sternen – interessante Prämisse, aber blasse Figuren und zu wenig Spannung.
von AdriAnne May
Ein Labyrinth, eine Prüfung der Götter, eine mächtige Hexe ohne Erinnerung und ein Daemon, der sie gleichzeitig retten und verachten soll. Klingt nach Dark Romance mit Suchtpotenzial. Doch leider bleibt der Auftakt der Labyrinth-Dilogie weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Wissenswertes:
- Genre: Dark Romantasy
- Tropes: Enemies to Lovers, Morally Grey, Götterprüfung, Gedächtnisverlust
- Seitenzahl: 448
- ISBN: 978-3-499-01746-9
Inhalt:
Sadaré erwacht in einer fremden, dunklen Welt – ohne Erinnerung, ohne Orientierung. Ihr einziger Anhaltspunkt: Daesra, ein Daemon, der sie offenbar kennt, sie aber zutiefst verachtet. Er erklärt ihr, dass sie eine mächtige Hexe sei und gemeinsam mit ihm ein gefährliches Labyrinth durchqueren muss – eine Prüfung der Götter, bei der es um Leben und Tod geht. Doch wie soll man jemandem vertrauen, dessen Hass fast greifbar ist? Und wie findet man zu sich selbst, wenn einem nicht einmal die eigene Vergangenheit bekannt ist?
Meine Meinung:
- Großartige Idee – enttäuschende Umsetzung: Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Eine Mischung aus Mythologie, Magie und düsterer Liebesgeschichte klang genau nach meinem Geschmack. Leider blieb das Buch hinter diesen Erwartungen zurück.
- Charaktere bleiben blass: Weder Sadaré noch Daesra konnten bei mir wirklich Emotionen wecken. Ihre Handlungen wirkten oft unlogisch, ihre Motive wurden kaum erklärt. Auch im späteren Verlauf blieb mir ihr Innenleben fremd.
- Fehlende Spannung: Obwohl ständig von Gefahr und Prüfungen die Rede ist, wollte bei mir keine echte Spannung aufkommen. Die Story plätscherte dahin, ohne dass mich etwas mitgerissen hätte.
- Kaum Entwicklung, wenig Tiefe: Die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren hätte Potenzial gehabt – gerade durch den Enemies-to-Lovers-Trope. Doch das Knistern blieb aus, die Dialoge waren stellenweise plump, und die emotionale Tiefe fehlte mir komplett.
- Keine Lust auf mehr: Für mich war das leider kein Reihenauftakt, der Lust auf Band 2 macht. Trotz der interessanten Grundidee fühlte sich die Geschichte leer an – ich habe nie das Bedürfnis verspürt, hinter das Geheimnis zu kommen.
Dark Labyrinth hatte auf dem Papier alles, was eine gute Dark Romance braucht: düstere Atmosphäre, gefährliche Prüfungen, geheimnisvolle Figuren. Doch in der Umsetzung bleibt vieles vage, oberflächlich und leider wenig mitreißend. Für mich war das Buch ein enttäuschender Reihenauftakt, der weder emotional noch erzählerisch überzeugen konnte.
2 von 5 Sternen – interessante Prämisse, aber blasse Figuren und zu wenig Spannung.